Frage an Sahra Wagenknecht von Eric W. bezüglich Soziale Sicherung
Das Thema Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig, doch scheint es so, dass nur technikbegeisterte Menschen sich dafür interessieren. So auch ich selbst. Die Menschen, die eine Gefahr darin sehen, ähnlich oder auch schlimmer als Atomkraft, Gentechnik oder Klimawandel, sind wenige.
Wie stehen Sie zu diesem Thema und welche Konzepte verfolgen Sie und ihre Partei?
Was passiert mit uns, wenn in Zukunft Computer unsere Arbeit erledigen? Wenn die Menschen arbeitslos werden?
Sehr geehrter Herr W.,
Künstliche Intelligenz kann sowohl positive als auch negative Entwicklungen in Gang setzen, je nachdem wie gesellschaftlich damit umgegangen wird. Produktivitätssteigerungen sind für sich genommen nichts Schlechtes. Aber auch hier ist die entscheidende Frage, ob die Politik die Regeln so setzt, dass davon auch alle Menschen etwas haben oder ob der Fokus nur darauf liegt, Unternehmen Profitsteigerungen zu ermöglichen. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen leider, dass Sorgen in dieser Richtung berechtigt sind. Die letzten Bundesregierungen haben unverantwortlich gehandelt und die Arbeitnehmer vollkommen ungenügend vor den Risiken und Gefahren – für den Arbeitsmarkt, den Datenschutz, die Selbstbestimmung und die Sicherheit – geschützt. Auch in diesem Zusammenhang wird deutlich wie wichtig und dringend notwendig ein sozialer Politikwechsel ist.
Aus Sicht der LINKEN muss bei allen Fragen, die die Künstliche Intelligenz betreffen, der Mensch und das Gemeinwohl im Mittelpunkt stehen. Um dies sicherzustellen, braucht es neben weiterer Grundlagenforschung einen klaren Rechtsrahmen, der alle damit zusammenhängenden Fragen – u.a. auch Haftungsfragen – umfasst. Aus Sicht der LINKEN muss Künstliche Intelligenz dem Menschen nutzen, sie darf nicht dazu führen, dass der Mensch sich ihr ausliefert oder abhängig von ihr wird. Nähere Informationen dazu und zur Arbeit der LINKEN in der Enquete-Kommission des Bundestags zum Thema KI finden Sie auf der Seite der Linksfraktion: Künstliche Intelligenz - Fraktion DIE LINKE. im Bundestag (linksfraktion.de)
Mit freundlichen Grüßen
Sahra Wagenknecht
Weitere Fragen an Sahra Wagenknecht
Ich lehne den Pandemievertrag der WHO ab, weil ich den enormen Machtzuwachs einer Organisation, die leider zunehmend von privaten Institutionen finanziert wird statt von den beteiligten Staaten, für eine sehr problematische Entwicklung halte.
Unserer Meinung nach ist es entscheidend, einen Waffenstillstand zu erreichen und Verhandlungen zu ermöglichen, ohne bereits Akteuren konkrete Rollen zuzuweisen oder Verhandlungsergebnisse vorwegzunehmen, wie es der AfD-Antrag tut.
das Europawahlprogramm des BSW wurde auf dem Parteitag in Berlin am 27. Januar 2024 beschlossen.
Unserer Meinung nach ist es entscheidend, einen Waffenstillstand zu erreichen und Verhandlungen zu ermöglichen, ohne bereits Akteuren konkrete Rollen zuzuweisen oder Verhandlungsergebnisse vorwegzunehmen, wie es der AfD-Antrag tut