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Sabine Böddinghaus
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Frage von Barbara U. •

Frage an Sabine Böddinghaus von Barbara U. bezüglich Familie

Sehr geehrte Fau Böddinghaus
Die SPD plant freie Fahrt im HVV- Bereich, aber Herr Tjarks war dagegen. Anfangs, weil dann die 11- 14Jährigen nicht mehr mit dem Rad, sondern mit dem Bus zur Schule fahren würden, auf Nachfrage, Schulen und Freizeiteinrichtungen können spontan mit Jugendlichen zu Veranstaltungen fahren und Jugendliche Angebote aus anderen Stadtteilen nutzen, meinte er, es würden dann auch Schüler von betuchten Eltern Vorteile haben.
Wie stehen die Linken zur kostenlosen Monatskarte für Minderjährige?
Wie wichtig diese Möglichkeit ist, können Sie an den Zwischenfällen im Süderelberaum sehen, wo es wieder zunehmend massiv verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche gibt.
https://www.mopo.de/hamburg/polizei/nach-kinder-einbruechen-in-hamburg-stadtteil-machtlos---bezirk-sieht-aber-kein-problem-33709576
Wie kann es sein, dass kein Politiker die Problematik dieses Stadtteils sieht?
Wie beurteilen Sie die Situation dort?
Muss sich erst wieder ein Jugendlicher das Leben nehmen, weil er die Gewalt nicht aushält?
Hier ist meine Prognose von 2012:
http://www.rieckhof.de/downloads/presse/artikel_239.pdf
Was sind Sie zu tun bereit, dass sich Mirkos Schicksal nicht wiederholt?

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Antwort von
DIE LINKE

Liebe Frau Uduwerella,

vielen Dank für Ihre Frage und Ihr Interesse an der Meinung meiner Partei DIE LINKE zu den Sachverhalten, die Sie angesprochen haben.

Wir fordern einen kostenfreien ÖPNV für SchülerInnen, Auszubildende und StudentInnen und zugleich seinen deutlichen Ausbau und Angebotsverbesserung. Alle anderen sollten ein 365 Euro Jahresticket erwerben können.

Zu der Situation von jungen Menschen insbesondere im Bereich Süderelbe fordern wir schon immer einen deutlich besseren Ausbau der Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, mehr Aufenthaltsmöglichkeiten, eine gute Betreuungs- und Beratungssituation, auch für deren Eltern, und einen kostenfreien Zugang zu kulturellen und sportlichen Aktivitäten. Zudem müssen die Schulen besser ausgestattet werden, um ihren wachsenden sozialen Aufgaben auch angemessen nachkommen zu können. Der Süderelberaum ist ein erfreulich wachsender Stadtteil, bunt und vielfältig! Diese Entwicklung muss aber durch eine gut ausgebaute soziale Infrastruktur, ausreichenden Kitaplätzen und stark aufgestellten Schulen begleitet und gesteuert werden!

Am 22. Januar ist Die LINKE abends im BGZ vor Ort zum Gespräch. Ich würde
mich freuen, Sie dort begrüßen zu können.

Herzlicher Gruß,
Sabine Boeddinghaus

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