Frage von Ralf H. •

Das es für Dual-Fluid Reaktoren erst eine Testanlage gibt, die Ende 2030 in Betrieb geht, ist Ihnen aber bekannt? Was soll uns kurzfristig helfen?

Zur Sicherheit wird folgendes geschrieben:

Ein weiterer Nachteil besteht in der Notwendigkeit einer integrierten Wiederaufarbeitungsanlage, um dem Kreislauf neuen Brennstoff zuzuführen. Das Verfahren ist mit hohen Umweltbelastungen verbunden und hinterlässt wiederum hochgefährliche radioaktive Rückstände

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Antwort von
AfD

Ja, uns ist bewusst, dass Dual-Fluid-Reaktoren erst in der Konzeptphase existieren. Kurzfristig setzt die AfD auf einen technologieoffenen Energiemix, um eine sichere und bezahlbare Energieversorgung sicherzustellen. Dazu gehören die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Kernkraftwerke sowie der Weiterbetrieb von Kohle- und Gaskraftwerken. Zudem wollen wir Nord Stream 2 reparieren, um die Option günstigen Erdgases aus Russland zu reaktivieren.

Langfristig bietet der Dual-Fluid-Reaktor großes Potenzial: Er nutzt Brennstoff effizienter, reduziert radioaktiven Abfall und arbeitet mit hoher Sicherheit. Doch bis zur Marktreife braucht es eine realistische Übergangsstrategie mit einer zuverlässigen Energieversorgung – und die kann nicht allein durch wetterabhängige, nicht-grundlastfähige und hochsubventionierte Erneuerbare gewährleistet werden​.

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