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Rolf Mützenich
SPD
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Frage von Uta G. •

Frage an Rolf Mützenich von Uta G. bezüglich Frauen

Lieber Herr Mützenich
Welche Perspektive sieht ihr Partei im ALTER für mich vor?
Alter: 48, verheiratet
Erlernter Beruf: Ärztin
ausgeübter: Hausfrau und Mutter von 3 Kindern
Kinder: Jhrg. 87, 89 ,93
also kein Anrecht auf Kindergartenplatz für meine beiden Ältesten, so auch erst mit vier in den Kindergarten, nur ein Jahr Rentenanrechnung für zwei ´KInder
Riesterrente von einem Gehalt???????????????
Jetzt auch noch Studiengebühren für die Kinder, wo wir Mütter garnicht Arbeiten konnten siehe Kindergarten ab 3 Jahren!
Nebenjob:5 Klassenräume angestrichen, Schulen geputz, Bücherreidienst in Schulen geleistet, Kinder beaufsichtigt als keine Lehrer da waren usw.
Gibt es keine Frauen mehr wie mich, oder haben Sie sie nur VERGESSEN? ich habe all das gerne gemacht und bin auch von meiner Entscheidung für die Familie überzeugt aber langsam bekomme ich kalte Füße wenn ich an Studiengebühren für,im besten Falle, (das wissen wir ja erst nach dem Abitur) 3 Kinder denke und meine eigene Altersversorgung , besonders, wenn mein Mann vor mir sterben sollte.
Gibt es einen Rat,den ich als nicht berufstätige Mutter für meine Altersversorgung befolgen sollte?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Gemünd,

vielen Dank für Ihre Mail. Für die SPD ist und bleibt die gesetzliche Rentenversicherung die wichtigste Säule der Altersversicherung. Wenn die Wirtschaft wächst und Einkommen und Beschäftigung steigen, werden auch in Zukunft die Rentnerinnen und Rentner daran teilhaben. Die Vorschläge aus der CDU/CSU, die gezahlten Renten zu kürzen, lehnen wir ab. Wir wollen zudem die betriebliche und private Altersvorsorge weiter stärken (Riester-Rente), um eine bessere Versorgung im Alter zu erreichen. Neben der im Umlageverfahren finanzierten Rente fördern wir deshalb weiterhin den Aufbau einer zusätzlichen kapitalgedeckten Altersvorsorge. Auch für Familien mit Kindern haben wir einiges getan: Das Kindergeld wurde erhöht. Zudem haben wir das Tagesbetreuungsausbaugesetz für bessere Betreuung für Kinder unter drei Jahren auf den Weg gebracht. Bis zum Jahr 2010 werden damit 230.000 neue Plätze geschaffen werden. Kinderbetreuungskosten können jetzt auch steuerlich geltend gemacht werden. Ich stelle jedoch nicht in Abrede, dass die Situation derjenigen, die heute zwischen 40 und 50 Jahre alt sind, schwierig ist. Im Hinblick auf die Studiengebühren kann ich Ihnen nur versichern, dass wir diese ablehnen. Vor dem Hintergrund, dass die neue Landesregierung in NRW bereits jetzt Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester beschlossen hat, möchte ich Sie bitten, Ihre Frage doch auch an den CDU-Kandidaten zu richten.

In der Hoffnung, Ihre Frage damit beantwortet zu haben, verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen,

Ihr Rolf Mützenich

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