Liegt es nicht im Interesse einer patriotischen Partei, für eine lebenswerte Umwelt vor Ort schadstoffarme Energiequellen wie Solar und Wind und im gleichen Zuge auch Elektroautos zu unterstützen?

Guten Tag,

vielen Dank für Ihre Frage.

Natürlich liegt uns als patriotischer Partei auch der Umwelt- und Naturschutz sehr am Herzen.

Die Erhaltung einer gesunden und schönen Umwelt ist Teil der Bewahrung einer lebenswerten Heimat für nachfolgende Generationen.

Alle diesbezüglichen Bemühungen müssen aber in einem vernünftigen Kosten-Nutzenverhältnis und unter Berücksichtigung sonstiger politischer und wirtschaftlicher Interessen Deutschlands betrachtet werden.

Unter diesen Gesichtspunkten ist es deshalb abwegig, die Energieversorgung einer führenden Industrienation schwerpunktmäßig auf nicht Grundlast-fähige Technologien wie Windkraft oder Solarkraft stützen zu wollen. Das ist ein Irrweg, der schon jetzt dazu führt, dass Deutschland zwar gerade selbst aus der Atomkraft ausgestiegen ist, aber Atomstrom aus Frankreich zukaufen und alte Kohlekraftwerke wieder anwerfen muss. Von der Verschandelung des Landschaftsbildes durch immer mehr und immer höhere Windkraftanlagen einmal gar nicht zu sprechen ...

Das gleiche trifft auf die Elektromobilität zu. Diese Technologie ist aus verschiedensten Gründen nicht geeignet, günstige Massenmobilität zu gewährleisten. Es gibt dafür weder die nötigen Rohstoffe noch Ladeinfrastruktur geschweige denn eine ausreichende Strommenge - s.o.

Es wird auch hier deshalb bis auf weiteres nicht ohne Verbrennungstechnologie gehen. Eine Technologie, in der Deutschland übrigens weltweit führend war und immer noch ist!

Wahrscheinlich wird die Forschung irgendwann Alternativen zur Ölverbrennung schaffen - die Elektromobilität wird es aber aller Voraussicht nach zumindest in  den nächsten Jahrzehnten nicht sein.

Dies zu erkennen und offen auszusprechen, zeugt von Pragmatismus und Realitätssinn. Beides versucht die AfD im Gegensatz zu den ideologisch verblendeten Linksparteien in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen

Roger Beckamp