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Frage von Abbas I. •

Frage an Ralf Baßler von Abbas I. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Guten Tag,

Wie stehen Sie zu der Siedlungspolitik Israels?

Liebe Grüße

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Antwort von
dieBasis

Sehr geehrter Herr Ismail

Wir sind noch eine sehr junge Partei. Bisher haben wir hier noch keine Position konsensiert.

Dies muss noch im Schwarm besprochen und konsensiert werden.

Da ich davon ausgehe dass es auch hier unterschiedliche Meinungen zum Thema gibt, halte ich einen umfangreichen Austausch und vollumfängliche Informationen für sehr wichtig um dann den Konsens auf einer breitgefächerten Informationslage durchzuführen.

Meine Einschätzung beruht auf meinem aktuellen Wissensstand und kann natürlich je nach weiteren Informationen sich dann festigen oder relativieren.

Deswegen möchte ich vorab schon darauf hinweisen, dass sicher noch weitere Aspekte hinzukommen und diskutiert werden müssen, die mir bislang eventuell noch nicht bekannt sind.

Für mich wären folgende Aspekte zu diesem Thema mit zu berücksichtigen.

Aspekte aus dem Gesichtspunkt der Dreigliederung:

1. Vor dem Gesetz müssen alle gleich sein. (Meine Einschätzung: In Israel ist das aktuell nicht der Fall, Menschen mit arabisch-palästinensischem Hintergrund, erst Recht wenn sie Muslime sind, werden täglich massiv benachteiligt.)

2. Gilt die Freiheit der Religion und jeder Mensch muss das Recht haben, seinen Glauben zu leben (wenn er niemand anderen dabei stört), ohne dafür benachteiligt zu werden.

3. Wirtschaftlich sollte Solidarität herrschen. (Meine Einschätzung: In Israel erhalten Israelische Bürger wesentlich mehr als arabischstämmige. Das Widerspricht dem Grundsatz der Solidarität.)

Persönliche Sicht in Anlehnung an unsere 4 Säulen:

1. Aus dem Gesichtspunkt der Freiheit ist das, was da passiert, falsch. Menschen werden eingesperrt und in ihren Freiheiten beschnitten.

2. Aus dem Gesichtspunkt der Achtsamkeit ist der Umgang der Staatsmacht mit selektiven Bevölkerungsteilen wenig achtsam.

3. Die eine Seite hat massive Militärmacht, mit der sie in das persönliche Leben vor allem der Palästinenser eingreift. Diese Macht muss begrenzt werden.

4. Es wird ideologisch argumentiert, die Menschen werden nicht gefragt.

Weiter Aspekte würden dann natürlich von Mitgliedern eingebracht werden. Erst danach, wie oben angeführt könnten wir aus unserer Sicht konsensieren.

Anbei noch ein Link zum Thema konsensieren, damit sie sich auch davon ein Bild machen können, da diese Art der Abstimmung ein wesentlicher Unterschied zu einfachen Abstimmungen darstellt und ein wesentlicher Bestandteil unserer Partei bzw. Wertegemeinschaft ist.

https://www.diebasis-lvsh.de/index.php/sei-dabei/konsensieren.html

Vielen Dank für Ihre Frage

Freundliche Grüße

Ralf Baßler