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Nina Treu
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Frage von André N. •

Setzen Sie sich dafür ein, dass Projekte, wie das Careleaver Kollektiv Leipzig, eine Dauerförderung erhält und so die Arbeit zukunftssicher fortführen kann?

Sehr geehrte Frau Treu,

junge Menschen, die nicht bei ihren leiblichen Eltern, sondern in Heimeinrichtungen und/oder Pflegeeltern aufwachsen, nennt man Careleaver ("Menschen, die das Unterstützungssystem verlassen").
Für diese jungen Volljährigen kommen einige Problemlagen zustande (etwa fehlende Bürgern beim Unterzeichnen eines Mietvertrags, kaum finanzielle Ressourcen für die Zukunftsplanung ...).

Das Careleaver Kollektiv Leipzig, wie auch andere solcher Projekte, werden ohne eine Dauerförderung nur eine überschaubare Zeit Unterstützungen für diese Personengruppe anbieten. Daher bedarf es einer Zukunftssicherung, damit junge Menschen ohne die Erfahrungen eines sicheren behütenden Elternhauses dennoch Fuß fassen können im Leben.

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Antwort von
DIE LINKE

Lieber Herr N.,

vielen Dank für den Hinweis auf diese wichtige Initiative, die ich vorher noch nicht kannte. Menschen, und insbesondere Jugendliche, die in unserer Gesellschaft Ausgrenzung und schwierige Lebensbedingungen erfahren, brauchen Unterstützung, um ein gutes und gleichberechtigtes Leben in unserer Gesellschaft zu führen. Daher begrüße ich Ihre Arbeit. Ich finde auch, dass diese langfristig finanziert sein sollte. Nun ist mir nicht klar, ob dies auf Bundes-, Landes- oder Stadtebene am besten angesiedelt wäre. Daher kann ich Ihnen nicht sagen, ob es Sinn macht, sich dafür auf Bundesebene einzusetzen. Wir können uns aber nach der Wahl gerne mal treffen und genau darüber sprechen. Kontaktieren Sie mich dafür gerne unter kontakt@ninatreu.de

Mit solidarischen Grüßen

Nina Treu