Hungersnot als Kriegswaffe ist laut Rom-Statut ein Kriegsverbrechen. Was tut Deutschland konkret, um das Sterben in Gaza zu stoppen?
Laut der UN-Klassifikation IPC herrscht in Teilen des Gazastreifens eine Hungersnot der Stufe 5 – der höchsten Stufe überhaupt. Der Bericht vom März 2024 („IPC Famine Review“) warnt: Über 1,1 Millionen Menschen, also die Hälfte der Bevölkerung, sind akut vom Verhungern bedroht. Besonders betroffen sind KINDER – viele sterben bereits an Unterernährung. Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen und das Welternährungsprogramm berichten, dass Konvois systematisch blockiert oder verzögert werden. Israel lässt nur begrenzt Hilfsgüter durch – trotz internationaler Appelle. Laut Rom-Statut ist das „gezielte Aushungern von Zivilisten“ ein Kriegsverbrechen. Deutschland liefert weiterhin Waffen an Israel und schweigt zu den Blockaden. Deshalb fordern viele Menschen, dass die Bundesregierung Verantwortung übernimmt und echten Druck ausübt – für einen sofortigen Zugang humanitärer Hilfe und ein Ende des Leidens.