Nadine Schön
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CDU
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Frage von Frank h. •

Frage an Nadine Schön von Frank h. bezüglich Finanzen

Der IWF fordert eine „Schulden-Steuer“ in Höhe von 10 Prozent auf die Ersparnisse der Bürger in der Eurozone. Was sagen Sie dazu?

Nadine Schön
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Hürstel,

dieser Vorschlag ist natürlich auch mir zu Ohren gekommen. Zwar handelt es sich bei diesem Vorschlag um ein theoretisches Szenario, aber schon allein die Veröffentlichung führt in meinen Augen zu Irritationen.

Ich persönlich halte von so einem Schritt überhaupt nichts. So verzeichnen wir in Deutschland seit Jahren Rekordsteuereinnahmen. Bald steht die schwarze Null im Bundeshaushalt und wir können unsere Schulden zurückführen. Für uns als Politiker muss es das Ziel sein, mit dem Geld auszukommen, dass der Staat durch die Erhebung von Steuern einnimmt.

Eine extra Abgabe für die „Sünden der Vergangenheit“ setzt in meinen Augen ein falsches Signal für die Zukunft. Die deutsche Schuldenbremse ist aus meiner Sicht der bessere Weg, um ausufernde Staatsverschuldungen nachhaltig in den Griff zu bekommen.

Mit freundlichen Grüßen

Nadine Schön MdB

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