Sollte Europa Sportwagen nicht mit E-Fuels klimaneutral halten, statt sie zu elektrifizieren – um Klang, Emotion und Technologievorsprung zu bewahren?
Sehr geehrte Frau Bernstein,
Europa hat mit Marken wie Porsche, Ferrari und Lamborghini einen großen Vorteil im Bereich Sportwagen, die für Emotion, Klang und Fahrspaß stehen. Deshalb frage ich mich, ob es sinnvoll ist, Sportwagen nur mit Elektroantrieb auszustatten. E-Fuels könnten eine klimaneutrale Alternative sein, die das Fahrerlebnis erhält und CO₂-neutral bleibt. Im Premiumsegment spielt der Preis kaum eine Rolle, da Kunden bereit sind, für Exklusivität mehr zu zahlen. Warum wird diese technologieoffene Lösung nicht stärker politisch gefördert, um Europas Vorteil im Sportwagensektor zu sichern und die Mobilitätswende voranzutreiben?
Sehr geehrter Herr de R.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzen beim Thema Mobilität auf Technologieoffenheit, um Klimaschutz und wirtschaftliche Stärke zu vereinen. E-Fuels bieten das Potenzial, klimaneutrale Mobilität zu ermöglichen und gleichzeitig das Fahrerlebnis insbesondere im Premiumsegment zu bewahren. Im aktuellen Koalitionsvertrag haben wir uns darauf geeinigt, den deutschen Automobilstandort technologieoffen zu stärken - dazu zählt auch die Unterstützung klimafreundlicher Verbrennungsmotoren und der Ausbau von E-Fuels. Dafür werden wir uns auch auf EU-Ebene einsetzen. So leisten wir einen Beitrag zu mehr Innovationen und zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland.
Mit freundlichen Grüßen
Melanie Bernstein
Weitere Fragen an Melanie Bernstein
Unser Fokus liegt auf einer konstruktiven Sachpolitik, die die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger adressiert und die politischen Ränder entkräftet.
Auch vor diesem Hintergrund kann ich die teils heftige Kritik an unserem Vorgehen nicht nachvollziehen.
Für mich ist klar: Ein “Entweder-Oder” bei den notwendigen Bemühungen um die äußere Sicherheit einerseits und bei wichtigen Ausgaben im Sozial- und Gesundheitsbereich andererseits wird es mit uns nicht geben.
Vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihre E-Mail, auf die ich Ihnen am 10. Februar geantwortet habe