Frage an Markus Ferber von Rita A. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Ferber,
Sie kandidieren wieder für das EU-Parlament. Ich nehme an, das ist ein ful-time-job. Aus der Presse habe ich entnommen, daß Sie demnächst auch Vorsitzender der Hans-Seidl-Stiftung werden sollen. Außerdem sind Sie auch Kreistagsabgeordneter. Können Sie mit erklären, wie Sie das zeitlich hinbekommen wollen?
Sehr geehrte Frau A.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht bezüglich meiner Kandidatur für die Europawahl 2019.
Zu Beginn möchte ich zwei Dinge klarstellen. Erstens: Ich wurde für den Vorsitz der Hanns Seidel Stiftung vorgeschlagen, nicht zum Vorsitzenden ernannt. Für damit verbundene Gratulationen sowie Probleme ist es daher eigentlich zu früh. Zweitens: Das Amt des Europaabgeordneten ist ein Vollzeitjob. Die Ämter des Kreisrats und des Vorsitzenden der Hanns Seidel Stiftung sind Ehrenämter. Die laufenden Geschäfte der Hanns Seidel Stiftung unterliegen dem Generalsekretär, der im Hauptamt beschäftigt ist.
Ich bin seit 25 Jahren Abgeordneter im Europäischen Parlament, seit vielen Jahren Vorstandsmitglied und seit fünf Jahren stellvertretender Vorsitzender der Hanns Seidel Stiftung. Seit 1996 verbinde ich das Ehrenamt des Kreisrats im Landkreis Augsburg mit meiner Tätigkeit als Abgeordneter im Europäischen Parlament. Es war für mich noch nie ein Problem, diese Aufgaben unter einen Hut zu bringen. Durch meine Erfahrung kann ich die mit den Ämtern verbundene Arbeit gut einschätzen Ihnen versichern, dass das auch in Zukunft nicht der Fall sein wird.
In der Hoffnung, Ihnen hiermit eine Hilfe gewesen zu sein verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Markus Ferber, MdEP