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Mario Kumpf
AfD
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Frage von Frank F. •

Frage an Mario Kumpf von Frank F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Kumpf,

mit welcher Intensität werden Sie sich für die Rechte von Homo. und Intersexuellen einsetzen?
Ihre im Wahlkampf erklärte Position "die Zulassung der Homoehe führt zu weniger Kinderzeugungen" hat hier für viel Verwirrung gesorgt,

Viele Grüße

Frank Fabian

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Antwort von
AfD

Guten Tag,

die Ausführung einer Antwort ist natürlich immer abhängig von der gestellten Frage. Wenn ich mich recht erinnere, bezog sich Eure Frage nicht speziell auf die Rechte von Homoehen oder Intersexuellen. Sie bezog sich auf die grundsätzliche Frage warum, wir als Alternative für Deutschland, das traditionelle Familienbild bevorzugen.

Seit 2017 steht die Ehe in Deutschland auch gleichgeschlechtlichen Paaren offen. Zuvor war eine Eintragung als Lebenspartnerschaft möglich. Was für mich durchaus als Endpunkt meiner Akzeptanz gilt und nicht weiter ausgebaut werden muss. Da sich selbst die eingetragene Lebenspartnerschaft von Homosexuellen kaum in rechtlichen Fragen von der Ehe unterscheidet.

Ca. 7,4% der Deutschen identifizieren sich als LGBT*.

Dies stellt eine Minderheit in Deutschland dar, der ein übertriebener öffentlicher Hype zugeordnet werden kann. Dieser Hype zeichnet sich durch Frühsexualisierung, Gender-Fantasieformen von Geschlechtseigenschaften sowie durch das Aufzeigen von alternativen Lebensformen im öffentlichen Raum aus und werben so ganz offiziell bei Kindern mit diesen Alternativen.

Eine Verantwortung für den derzeitigen Geburtenrückgang sehe ich hierbei noch nicht. Was auch nie der Kerninhalt meiner Ausführung gewesen ist. Jedoch sehe ich eine Beeinflussung von Kindern, die die Tragweite dieser alternativen Genderpolitik gar nicht abschätzen können und so in ihrer eigenen Entscheidungsfindung empfindlich gestört werden.

Meine Antwort belief sich auf die Zwischenfrage, ob ich ein Problem damit hätte, wenn über 50% der Lebenspartnerschaften in Deutschland gleichgeschlechtlich wären. Hier war meine Antwort eine Gegenfrage. Meine Frage lautete, wo unsere nächste Generation herkommen soll, würde unsere Gesellschaft aus 50% LGBT* bestehen. Die erhaltene Antwort, dass auch Männer Kinder bekommen könnten, war für mich hierbei sehr befremdlich. So eine Art der Familienkonstellation ist weder von Gott gegeben noch im Sinne der Zivilgesellschaft. Aus diesem Grund lehne ich diese Art der Familienbildung grundsätzlich ab.

Es bedarf, aus meiner Sicht, keine gesonderte oder hervorgehobene Unterstützung von Homosexuellen im Alltagsleben. Zu unserem traditionellen Leitbild der Familie, welches im Grundgesetz verankert und aus der klassischen Konstellation Vater, Mutter und Kind besteht, bekenne ich mich im vollen Maße.

Die Toleranz zu anderen Lebensmodellen ist hierbei unantastbar und bedarf keinerlei Diskussionen oder Ausführungen.

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