Frage an Mario Czaja von Dennis K. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Kufner,

wie wir bereits auch persönlich besprachen, möchten meine Partei und ich das Grundstück vom Wernerbad wieder öffentlich zugänglich machen und öffentliche Nutzungen ermöglichen. Die Bäderbetriebe wollen das Grundstück nun, wo es kein Freibad mehr geben kann, jedoch abgeben. Deshalb haben wir zusammen mit SPD und Grünen einen Antrag für die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens eingereicht, um die öffentlichen Interessen zu sichern. Diesen Antrag finden Sie auf meiner Internetseite http://www.mario-czaja.de/meine-positionen/wernerbad-in-mahlsdorf/ . Dieser Bebauungsplan wurde diese Woche im Bezirksamt beschlossen. Sollte es Investoren geben, die ein Naturbad herrichten können, wäre das sehr schön. Alle bisherigen Ausschreibungen und Interessenbekundungsverfahren der Berliner Bäderbetriebe seit 2002 einen neuen Betreiber zu finden, blieben jedoch leider erfolglos. Wenn Sie einen solchen Interessanten an der Hand haben, wäre ich Ihnen im Interesse des Wernerbads dankbar, wenn Sie ihn mit den Berliner Bäderbetrieben zusammenbringen. Wie Sie wissen, helfe ich sehr gern dabei.

Eine konkrete Planung für ein neues bezirkliches Freibad auf einer der Brachflächen in den Großsiedlungen ist mir nicht bekannt. Es gab aber immer wieder Grundstücke, die bspw. für einen Freibadbau in der Großsiedlung ausgewiesen waren. Diese Debatte ist im Bezirk jedoch leider nicht weiter geführt worden, weil der für Stadtplanung zuständige Stadtrat immer auf die Planungen am Elsensee hinwies.

Meine Fraktion lehnt mit mir den Bau der Wasserskianlage mit angeschlossenem Freibad am Elsensee ab. Wir wollen dies nicht in einem vom Berliner Naturschutzgesetz geschützten Biotop. Die von der Bürgermeisterin genannten nun zu beauftragenden Gutachten sind von unserer Einschätzung der rechtlichen Lage und unserer Auffassung zur Belastung der Region durch eine solche Baumaßnahme unabhängig. Wir bleiben bei einem eindeutigem "Nein" zu dieser geplanten Maßnahme. Die Investorin sollte sich aus unserer Sicht daher auch die Kosten für die Gutachten sparen, ebenso wie der Bezirk. Aus meinen Gesprächen mit SPD und Grünen habe ich die Einschätzung, dass beide Parteien in dieser Frage unsere Auffassung teilen. Aber Sie können sie ja auch über diese Plattform direkt fragen.

Mit freundlichen Grüßen

Mario Czaja