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Marianne Schieder
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Frage von Franz B. •

Frage an Marianne Schieder von Franz B. bezüglich Energie

Sehr geehrte Frau Schieder,

heute soll der Bundestag zum ersten Mal den aktuellen Entwurf zum EEG verhandeln.
Ich besitze eine relativ kleine Altanlage, der Einspeisevertrag läuft Ende 2020 aus.
Dann "darf" ich entweder zum Börsenstrompreis von ca. 2 Ct/kWh weiter einspeisen (ein Minus-Geschäft allein wegen der Zählergebühr) oder für eigenverbrauchten Strom ohne den Einsatz eines sehr teuren Smart-Zählers sogar den vollen Verbraucherstrompreis zahlen.

Für eigenerzeugten und eigenverbrauchten Strom!
Als "Strafe", schreibt die Energiedepesche...

Wofür soll man hier "bestraft" werden? Für die Unterstützung der "Energiewende"?

Ich bitte Sie, mir mitzuteilen, ob Sie diesen Entwurf - der die Energiewende endgültig abwürgt und vor allem das demokratische Element, die Energieerzeugung durch "das Volk" beseitigt - wirklich unterstützen wollen.

Mit freundlichen Grüßen
F. Brandl

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Brandl,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Die SPD-Bundestagsfraktion hat bei der Novellierung des EEGs in langen und zähen Verhandlungen mit dem Koalitionspartner insbesondere für die demnächst aus der Förderung fallenden Altanlagen noch erhebliche Verbesserungen erzielen können.

So entfällt für ausgeförderte Anlagen die Pflicht zur Nachrüstung eines Smart Meters UND die Anlagenbetreiber werden vollständig von der EEG-Umlage befreit. Mit dieser sinnvollen Verbesserung können diese Anlagen weiter wirtschaftlich betrieben werden und ihren weiterhin wertvollen Beitrag zur Klimawende leisten.

Mit freundlichen Grüßen

Marianne Schieder, MdB

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