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Marcel Bauer
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Frage von Stefan M. •

Wie stark, wird Ihr Einsatz sein, um für Abrüstung sich einzusetzen und auch in Ihren Reden, die Militarisierung der Gesellschaft laut anzuprangern?

Sehr geehrter Herr Bauer,
sehr viele Menschen in Deutschland, haben Angst vor einem großen Krieg. Daher muss es im Parlament mindestens eine Partei geben, die für Frieden und Diplomatie eintritt. In dieser Frage darf es auch keine Berührungsängste mit anderen Parteien geben! Dass Deutschland weiterhin in Frieden leben kann und darf, ist auch von Ihnen abhängig.
Vielen Dank, für Ihren Einsatz und alles Gute
Stefan M., Karlsruhe

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Antwort von
Die Linke

Sehr geehrter Herr M.,

haben Sie vielen Dank für Ihre wichtige Frage. Viele Menschen in Deutschland fürchten zu Recht, dass wir in einen großen Krieg hineingezogen werden. Darum ist es unabdingbar, dass es im Parlament eine starke Stimme für Abrüstung, Frieden und Diplomatie gibt – und genau dafür stehe ich als Linker.

Krieg liegt niemals im Interesse der Bevölkerung. Er wird fast immer aus machtpolitischen oder wirtschaftlichen Motiven geführt – bezahlt wird er aber mit dem Leben und dem Leid der Menschen. Dies kann und darf nicht so weitergehen. Deshalb ist es meine feste Pflicht, im Bundestag jede Form von Militarisierung deutlich zu kritisieren – sei es in Reden, oder anderen Initiativen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Aufrüstung und Kriegslogik Schritt für Schritt zur Normalität werden.

Die Linke ist die einzige im Bundestag vertretene Partei, die konsequent für Abrüstung eintritt. Doch klar ist auch: Im Parlament allein werden wir als Oppositionspartei diesen Aufrüstungswahn nur schwer stoppen können. Dafür braucht es den Druck von draußen – von den vielen Menschen, die auf die Straße gehen und laut einfordern, dass Diplomatie und Friedenspolitik endlich wieder Vorrang haben.

Mein Einsatz für Abrüstung wird so stark sein, wie es nur geht – in jeder Debatte, in jeder Rede, und gemeinsam mit allen, die sich mit uns für Frieden einsetzen. Denn die Bundesrepublik soll und darf ein Land bleiben, das in Frieden lebt.

Mit solidarischen Grüßen, 

Marcel Bauer

 

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