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Malu Dreyer
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Frage von Jürgen von R. •

Frage an Malu Dreyer von Jürgen von R. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrte Frau Dreyer,

ich habe gestern Abend die Podiumsdiskussion in Trier verfogt, meine Frage wurde jedoch nicht beantwortet. Daher versuche ich sie heute zu stellen. Weshalb versucht die Landesregierung die Förderschulen in unserem Land nicht weiter als Dienstleistungsschule zu integrieren als selbstständiger Bereich der Bildungspolitik. Wir arbeiten meist im sozialen Brennpunktbereich, helfen und unterstützen die Familien, haben aber weiterhin einen schlechten Ruf und werden vor allem in der Integration an Grundschulen und Schwerpunktschulen personell schlecht versorgt.

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen F. von Randow

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Randow,

haben sie vielen Dank für Ihr Schreiben. Ich weiß um die gute Arbeit, die an rheinland-pfälzischen Förderschulen geleistet wird. Es ist der große Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer, der es ermöglicht, dass die Schülerinnen und Schüler die notwendige sonderpädagogische Förderung erhalten, die sie benötigen. Auch die durch sie geleistete Sozialarbeit ist ein wichtiger Beitrag zur Integration.

Um diese Arbeit zu unterstützen, will das Land, dass die Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe weiter intensiviert wird. Dafür hat das Land nach einem zweijährigen Modellprojekt eine Kooperationsvereinbarung für Schule und Jugendhilfe erarbeitet. Diese regelt die Handlungsfelder und die Institutionalisierung von gemeinsamen Fallberatungen zwischen Schule und Jugendhilfe.

Die Kooperationsvereinbarung wird durch ihre Veröffentlichung die Möglichkeiten einer engeren Kooperation zwischen Schulen, Schulaufsicht, Jugendämtern und Beratungsstellen weiter verbessern und so dafür sorgen, dass sich zukünftig verstärkt gemeinsam um das Wohl und die Integration der Schülerinnen und Schüler bemüht wird.

Ich bin sicher, dass dieses dazu beiträgt, die Bildungschancen der Kinder zu erhöhen und zugleich eine zielgerichtete Förderarbeit ermöglicht.

Mit freundlichen Grüßen

Malu Dreyer