Drohende Abschiebung einer schwer erkrankten 65-jährigen Frau aus Armenien - wie kann das sein?
Sehr geehrter Herr Beutin,
ich wende mich an Sie wegen der drohenden Abschiebung einer 65-jährigen armenischen Kriegsflüchtling, die seit zehn Jahren in Deutschland lebt. Sie ist schwer krank, war an Lungen- und Brustkrebs erkrankt, befindet sich in Nachsorge, hat Pflegegrad 2 und ist stark mobilitätseingeschränkt. Ihre Tochter lebt hier und übernimmt sämtliche Pflege und medizinischen Termine. Ärztliche Stellungnahmen bestätigen ausdrücklich ihre fehlende Flugreisetauglichkeit – eine Rückführung wäre lebensgefährlich. In Armenien sind weder verlässliche Pflege noch notwendige medizinische Versorgung gewährleistet. Ich bitte Sie daher, den Fall zu prüfen, politische Unterstützung zu leisten und mögliche Wege wie die Härtefallkommission aufzuzeigen.
Mit freundlichen Grüßen
Serkan E.

