Frage an Klaus Ernst von Petra M. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Ernst,

ich versuche es mal mit Ihnen:-). Ich bin Ostdeutsche und habe viele Jahre in München gelebt. Die Bundestagsfraktion hat beschlossen die Unterstützung für die Friedensinitiative "Friedenswinter" einzustellen. Ich habe auch schon Halina gefragt. Die hat mich auf ihren sehr verstörenden Blog geleitet-der leider keine Aufklärung oder eher eine verstörende Aufklärung zu ihrer Meinung lieferte. "Friedenswinter" wird unter anderem unterstützt von IPPNW (Das ist DIE ärtzliche Fridensorganisation auf der GANZEN ERDE, die 1985 den Fridensnobelpreis bekommen hat), IALANA (ist DIE internationale Juristen-Vereinigung gegen Atom- biologische-, chemische Waffen und für eine gewaltfreie Friedensgestaltung). Ich finde es extrem erstaunlich, dass bestimmte Bundestagsabgeordnete die Unterstützung für diese Friedensinitiative, dieses respektable Gremium einfach abblasen kann. Nur weil man ein Problem mit der Meinung von 2 (in Worten zwei) Menschen hat, die im übrigen sich inzwischen genauer erklärt haben.

Interessanterweise kommt der Widerstand eher aus den Ostregionen als aus den Westregionen. So stellt sich natürlich die Frage, wie die Partei mit den Westtraditionen i.S. Frieden (Anti-Pershing; Anti-Nato-Raketen-Doppel-Beschluss, 68-iger -Friedensbewegung-Benno Ohnesorg... umgehen möchte und vielleicht einfach die westliche Erfahrung würdigen möchte). Auch ist es wichtig zu erfahren, ob an der Korrumptions-Debatte was dran ist- dass es sogenannte Realpolitiker in der Partei gibt, die das Parteiprogramm von 2011 eher umgehen möchten-zumindest, wenn es um Aussenpolitik geht.

Können Sie mir Ihre Meinung dazu sagen? Mache ich mir zuviel Sorgen? Gibt es noch eine ausserparlamentarische Friedensbewegung der Linken?

Beste Grüsse

Petra Merkel