Frage an Klaus Ernst von Heinrich A. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Ernst,
Ihre Forderung nach Verstaatlichung der Banken kann ich nachvollziehen. Wenn wir der gegenwärtigen Krise den richtigen Namen "Politikkrise" geben sehe ich Probleme in der Umsetzung. Wir würden den Bock zum Gärtner machen. Ich war 38 Jahre bei einer "bundesunmittelbaren Anstalt öffenlichen Rechts". Trotz der möglichen Kontrollen wurde da das meiste Geld versenkt.
Wie also wollen Sie das konkret umsetzen? Wie z.B. die Gier von Stadtkämmerern bei Sparkassen einfangen?
Mit freundlichen Grüßen
Heinrich Ackermann
Sehr geehrter Herr Ackermann,
zur Ihrer Frage, wie konkret die Vergesellschaftung des Bankensektors aussehen soll, verweise ich Sie gerne auf unsere 36-seitige Broschüre "Den Bankensektor neu ordnen ‒ und mit der Vergesellschaftung beginnen" aus dem vergangen Jahr, die sie unter http://www.linksfraktion.de/broschueren/?s=2 anrufen können. Ab Seite 20 finden Sie auch konkrete Antworten, wie wir uns eine Vergesellschaftung des Bankensektors auf regionaler Ebene vorstellen.
Mit freundlichen Grüßen,
Klaus Ernst
Weitere Fragen an Klaus Ernst
In der Frage der Impfpflicht bin ich noch unentschlossen. Sicher ist, das zeigt das gute Beispiel Bremen, dass bei Weitem nicht alle Mittel ausgeschöpft sind.
Die Linke spricht mit Ihren Themen die kleinen Leute nicht mehr an. Wir müssen bei den Themen Arbeit und Soziales wieder stärker wahrgenommen werden.
Ich stimme Ihnen zu. Neben den von Ihnen genannten Gründe, gibt es viele inhaltliche Gründe nicht der CDU/CSU die Stimme zu geben.
Richtig, Ihre genannten Punkte sind wichtige Punkte für meine Definition links zu sein. Vor einer starken Linken müssen sich nur Reiche und Mächtige fürchten.