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Julian Schwarze
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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Frage von Hendrik S. •

Lieber Herr Schwarze, was tun Sie, um den globalen Überverbrauch von Wasser mit dem einen, in überragender Weise effektivsten Mittel abzuwenden, das einem Berliner möglich ist: dem Fleischverzicht?

Diese AI Suche untermauert meine Frage mit geeigneter Zusammenfassung der Quellen: https://www.perplexity.ai/search/weit-uber-die-halfte-des-weltw-jvz3gScTQ9SZ5fppZHUlAA#4

70% des globalen Frischwassers verbraucht die Landwirtschaft, also weit mehr als Industrie und private Haushalte in Summe. Über die Hälfte aller Feldfrüchte werden an Masttiere verfüttert — und in deutschem Schweinefleisch stecken auch Sojapellets von südamerikanischen Feldern, die aus dem Amazonas Regenwald herausgefackelt wurden. Somit ist sind alle anderen Wassersparstrategien, die den Berliner Bürger betreffen, maximal Nachkommastellen im Vergleich zur einen wirksamsten Methode: Fleischverzicht. Da kann Tesla beliebig viele Autos bauen — die Gigafactory hat freilich lokal bedeutsamen Wasserverbrauch, der Fleischkonsum des Bürgers hat dagegen globale Wirkung. Eine Erwägung anderer Methoden als Fleischverzicht ist also geradezu "unsachlich" zu nennen, solange(!) Fleischverzicht noch nicht umgesetzt worden ist.

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