Warum sind Sie für eine Impfpflicht wenn die Sterberate von an oder mit Corona Verstorbene bei den 35-59 jährigen 0,074% in 2 Jahren beträgt.
Alle meine Daten habe ich von:
https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/Landkreise/
Todesfälle an oder mit Covid-19 bis 31.01.2022
Männlich Alter 35-59 / 4327
Weiblich Alter 35-59 / 1820
Todesfälle gesamt 117.786 an oder mit Covid / mit oder ohne Vorerkrankungen.
Bei ca. 83.200.000 Einwohner.
Es gab in die letzten 2 Jahre 9.815.533 Infektionen wovon 117.786 Tödlich waren.
9.815.533 – 117.786 = 9.697.747 Personen haben ihre Infektion überlebt.
Das ergibt dann auch 83.200.000 – 9.815.533 = 73.384.467 Personen die sich nicht infiziert haben oder es nicht gemerkt haben.
Das ergibt dann auch 83.200.000 – 117.786 = 83.082.214 Überlebende.
Prozentual in der Altersgruppe 35-59 ist das auf der gesamt Bevölkerung.
6.147 / 83.200 = 0,074% in 2 Jahren !!
60-79 - 0,43%
80+ - 0,9%
Meine Frage:
Ist es wegen 0,074% / 0,43% / 0,9% gerechtfertigt überhaupt über eine allgemeine Impfpflicht oder eine Impfpflicht ab 50 nachzudenken und oder einzuführen?
Weil jede*r Tote, ein*e Tote*r zu viel ist!
Aktuell ist eine Situation eingetreten, in der in Deutschland weit mehr als 200.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro Tag hinzukommen. Deutlich überwiegend ist hierbei zu beobachten, dass Menschen, die doppelt geimpft bzw. mit einer (je nach Impfstoff) weiteren Impfung geboostert sind, vergleichsweise mildere Verläufe erleiden. Relativ gesehen müssen deutlich weniger Menschen auf einer Intensivstation behandelt bzw. künstlich beatmet werden, als dies ohne eine Impfung/ Boosterung der Fall ist. Und damit werden Leben gerettet!
Deswegen bin ich für eine Impfpflicht. Der Schutz von Gesundheit und Leben ist durch eine Impfung möglich, daher ist sie notwendig, verhältnismäßig und richtig!
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Coße
Weitere Fragen an Jürgen Coße
Ich habe zusammen mit dem Großteil der SPD-Bundestagsfraktion dem Gesetz in der eingebrachten Form zugestimmt und hoffe, dass sich hieraus – wie auch von Ihnen beschrieben – positive Folgen für die Menschen und unsere Gesellschaft ergeben.
der Deutsche Bundestag hat sich von 2019 bis 2021 intensiv mit Ihrer Fragestellung befasst.
Auf Bundesebene ist es in der Tat so, dass es sich um eine nicht-zulassungspflichtige Tätigkeit handelt.
Hierzu hat keine Abstimmung im Deutschen Bundestag stattgefunden