Wie stehen Sie zur Solar-Förderung?
Sehr geehrter Herr Ebmeyer,
die Solarförderung darf auf keinen Fall gestoppt oder eingeschränkt werden. Wir müssen unseren Energiebezug möglichst breit aufstellen.
Der Satz „Die Sonne schickt keine Rechnung.“ wird manchmal belächelt. Aber bedenken Sie, die Rechnungen der fossilen Energielieferanten werden oft mit politischen Forderungen verknüpft, sei es aus Russland, den arabischen Staaten oder den USA.
Daher meine Bitte lassen Sie uns auf dem Energiesektor unabhängiger werden. Das geht nur mit Solar- und Windenergie.
Mit freundlichen Grüßen
Heinz T.

Sehr geehrter Herr T. ,
wir setzen uns weiterhin dafür ein, die Nutzung von Solarenergie im eigenen Zuhause zu fördern – insbesondere in Verbindung mit Speichersystemen, damit der Ausbau künftig noch besser in das Gesamtsystem eingebunden ist. Unser Ziel ist es, private Haushalte stärker als aktive Teilnehmende ihrer eigenen Energieversorgung zu stärken. Natürlich wissen wir, dass dies angesichts begrenzter Haushaltsmittel nicht einfach wird.
Umso wichtiger ist es aus meiner Sicht, bei den derzeit sehr hohen Einspeisevergütungen für Solarstrom umzusteuern. Die dafür eingesetzten Mittel wären im Bereich Netzausbau oder in der Förderung von Speicherlösungen sinnvoller angelegt. Denn wir erleben zunehmend Tage, an denen überschüssiger Strom – etwa aus Wind- und Solaranlagen – ins Ausland abgegeben werden muss, um unsere Netze vor einer Überlastung zu schützen.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Ebmeyer