Sie schrieben: "Meine Haltung zum Projekt B 64n im Kreis Warendorf ist hinlänglich bekannt." - wie ist denn diese Haltung, und inwiefern stimmt diese mit der Haltung des CDU-OV in Warendorf überein?

Sehr geehrter Herr R.,
danke für Ihre Nachfrage. Ich kenne die enormen Belastungen der Anwohner an der Strecke und den Seitenstraßen zur jetzigen B64, der Unternehmen, der Familien, die Arbeit und Beruf verbinden wollen, und der zigtausend Pendler, die tagtäglich wertvolle Zeit im Stau verbringen müssen. Die Verkehrssituation in Warendorf, Freckenhorst und Beelen ist inakzeptabel. Aber auch die Bedenken kenne ich. Als Abgeordneter des Kreises Warendorf bin ich - wie die CDU Ortsunion Warendorf - für eine ausgewogene Lösung. Meine Anregungen für das nun begonnene Planfeststellungsverfahren sind seit Langem: Die B64n und der Anschluss an die dringend nötige Ortsumgehung Freckenhorst sollten schmaler werden. Es sollte ernsthaft geprüft werden, wie der Flächenverbrauch auf das Nötigste reduziert werden kann. Außerdem sollten Kreisverkehre statt Brücken gebaut und die Umwandlung von wertvollen Ackerflächen in Ausgleichsflächen ebenfalls auf ein absolutes Minimum beschränkt werden. StraßenNRW ist für die örtlichen Planungen zuständig und beauftragt. Für den Landesbetrieb verantwortlich ist Landesverkehrsminister Oliver Krischer (B90/Die Grünen).
Mit freundlichen Grüßen
Henning Rehbaum MdB