Frage an Heidi Kosche von Michael S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Kosche,
Welche Beratungsmöglichkeiten und Zufluchtswohnungen gibt es in Berlin für gewaltbetroffene Männer? Halten Sie es für sinnvoll, nachdem es ein breites Angebot zur Beratung von Frauen gibt, auch ein entsprechendes Angebot für Männer einzurichten? Kann man das nach dem Antidiskriminierungsgesetz erwarten?
Werden Sie sich für solche Unterstützungsangebote gleichermaßen einsetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Michael Stiefel
Hallo Herr Michael Stiefel,
mir ist bekannt, dass es in Berlin wenige Räume (einen jetzt in Berlin-Mitte ?) für von Gewalt betroffenen Männern gibt. Das hat auch seine Ursachen darin, dass leider meistens Gewalt gegen Frauen verübt wird und diese deshalb ein größeres Schutzangebot benötigen.
Grundsätzlich aber sollte jeder Mensch Hilfe und Beratung vor Gewalt erhalten, egal ob Mann oder Frau. Dafür werde ich mich immer stark engagieren. Ob es nötig ist, einen so großen gesellschaftlichen Schutzraum für von Gewalt betroffenen Männern zu ziehen, wie es leider bei Frauen nötig ist, bezweifle ich.
Grüne Grüße
Heidi Kosche
Weitere Fragen an Heidi Kosche
Hallo Wolfgang Rebel,
(...) Dafür muss das Tempelhofgesetz nicht geändert werden.“ Unabhängig davon wollen wir als Grüne auch eine menschenwürdige Flüchtlingsaufnahme. Eine Massenunterkunft, wie auf dem Tempelhofer Feld verhindert dagegen Integration und Teilhabe. (...)
(...) vom Grundsatz her bin ich dafür, dass das Tempelhofer Feld so unbebaut bleibt wie es derzeit ist. Weil ich feststellen konnte, dass es für viele Berlinerinnen und Berliner einen Ausgleich zum Stadtleben darstellt. (...)
(...) Ja, ich bin enttäuscht daüber, dass das Kurzgutachten dieses Ergebnis gebracht hat, leider sehr fundiert. Meine Hoffnung besteht darin, dass, wenn die anderen Geheimpapiere auch öffentlich sind, sich diese Frage ggf. anders stellt und dann das Ergebnis auch anders ausfällt. (...)