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Hans-Ulrich Rülke
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Frage von Johannes Ulrich B. •

Setzen Sie sich weiter dafür ein, die Sollarstromerzwugung im privaten Bereich zu fördern?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr B.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage. Es kommt darauf an, was Sie mit „fördern“ meinen. Wenn Sie damit meinen, mich für gute und bürokratiearme Rahmenbedingungen einzusetzen, die die private Solarstromerzeugung unterstützen, dann ja. Denn ich finde Solarstromerzeugung grundsätzlich sehr begrüßenswert und auch passend zu unserem Bundesland. Denn wir haben zwar kaum Wind, aber relativ viel Sonne. Wenn Sie damit meinen, ob ich mich für von den Steuerzahlern finanzierte Einspeisevergütungen einsetze, die ungeachtet der Bedarfe unseres Energiesystems darauf setzen, dass möglichst viel Solarstrom erzeugt wird, dann nein.

Denn manche Effekte halte ich für nicht wünschenswert. Etwa, wenn durch staatlich garantierte Abnahmepreise Kosten auch dann entstehen, wenn so viel produziert wird, dass man den Strom gar nicht verbraucht, sondern Abnehmer z.B. in Österreich sogar dafür bezahlen muss, den Strom abzunehmen. Wenn dieser abgenommene Strom dann zum Füllen von Pumpspeichern verwendet wird, die dann nachts wieder abgelassen werden, um mangels nächtlicher Solarstromerzeugung bei uns Energielücken zu füllen, entstehen so ein drittes Mal Kosten. Das ist nicht sinnvoll, sondern teuer. Kurz gefasst: Ich unterstütze gerne jeden Weg, der sinnvoll ist, pauschale Subventionierung mit Geld, das dann für andere wichtige Dinge fehlt, lehne ich aber ab.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Ulrich Rülke      

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