FRiDi ins Kanzleramt
Friedhild (FRiDi) Miller
parteilos
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Frage von Patrick D. •

Wie sind ihre Positionen zur Lgbti Community und wollen sie auch endlich ein richtiges Transsexuellen Gesetz auf den Weg bringen.

FRiDi ins Kanzleramt
Antwort von
parteilos

Hallo lieber P.,

sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich habe gestern bis um 20 Uhr Plakate mit meiner Mum zusammen im FRiDi-Wahl-O-mobil aufgehängt und musste danach noch viele Mails beantworten.

Für mich sind alle Menschen gleich. 

Im Zuge dessen sollte auch jeder frei/selbstbestimmt über seine geschlechtliche Identität bestimmen können. Ich kann die LGBTI Community da voll und ganz verstehen, dass sie sich teilweise "diskriminiert" fühlen.

Es kann nicht sein, dass Menschen (hier: Transsexuelle), die nicht der üblichen Norm entsprechen, als psychisch krank eingestuft werden. Ich selbst entspreche auch nicht der Norm, ich bin eben etwas anders, was für viele Menschen verrückt rüberkommt, Prof. Dr. med. Täschner, Stuttgart hat das in einem Gutachten aber sehr gut beschrieben, als es um meine "Erziehungsfähigkeit" (AZ 15 F 182/14 AG Böblingen) ging, nachdem mir meine Tochter vom Jugendamt rechtswidrig entzogen wurde (AZ 9 K 40/15 VG Stuttgart):

"Frau Miller weicht sicherlich in ihrem Persönlichkeitsprofil, das wir durch emotional-instabile und narzisstische Elemente gekennzeichnet sehen, von der Durchschnittsnorm ab, dies aber kann kein Grund sein, sie gleich in einen Topf mit psychisch kranken Menschen zu werfen. Wollte man die Vielzahl von Abweichungen, die bei den Menschen insgesamt vorhanden sind und sich in einem Einzelfall dokumentieren, zum Anlass nehmen, ihnen jeweils die Erziehungsfähigkeit abzusprechen, so wäre ein ansehnlicher Anteil der Bevölkerung nicht imstande, seine Kinder selber zu erziehen!" S. Anlage.

Ich finde an dem Gesetzesentwurf den die FDP 2020 auf den Weg gebracht hatte, obwohl ich sonst lt. Sozial-O-Mat der Diakonie so fast gar nichts  mit der FDP überein habe, obwohl ich alle Fragen sozial beantwortet habe (Anhang: Auswertung meiner Meinung im Sozial-O-mat), vor allem diese Passage gut:

"Um allen Personen gleichermaßen Selbstbestimmung über die geschlechtliche Identität zu ermöglichen, so die Fraktion in ihrem Antrag, solle das Transsexuellengesetz (TSG) abgeschafft werden. Ersetzt werden solle es durch ein „Gesetz zur Selbstbestimmung über die Geschlechtsidentität“. 

„Das aktuelle TSG basiert auf einer medizinisch-diagnostischen Vorstellung von “Transsexualität„ als psychischer Erkrankung, die nach den aktuellen Erkenntnissen der Sexualforschung und der 2019 veröffentlichten Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-11) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht mehr zu vertreten ist“, schreiben die Abgeordneten.

Im Entwurf der FDP heißt es deshalb, allen Personen solle die Selbstbestimmung über die geschlechtliche Identität erlaubt werden. Auch sollten genitalverändernde Operationen an intergeschlechtlichen Kindern wirksam verboten werden, „sofern sie nicht zur Abwendung einer Gefahr für das Leben oder einer erheblichen Gefahr für die Gesundheit des Kindes dienen“."

Leider wurde dieser Antrag von der Mehrheit des Bundestages abgelehnt, was ich sehr traurig finde.

Quelle: Deutscher Bundestag - FDP, Grüne und Linke kritisieren das Trans­sexuellen­gesetz

Aber da ich sowieso der Meinung bin, dass nicht einzelne Politiker über unser Leben bestimmen sollen, sondern wir, das Volk selbst, über Volksabstimmungen auf Bundesebene, wird es zukünftig in unserer eigenen Hand liegen, etwas zu verändern.

Volksabstimmungen auf Bundesebene - ABSTIMMUNG21

Fühl dich lieb gedrückt.

FRiDi - unabhängig - unbestechlich - ehrlich - bürgernah

P.S. Meine Tochter habe ich rein rechtlich bis heute nicht zurück, weil der Familienrichter das Verfahren AZ 15 F 338/18 AG Böblingen bis heute verschleppt. Da man mir nun plötzlich nicht mehr "Erziehungsunfähigkeit" vorwirft, sondern, dass ich "geschäftsunfähig" wäre lt. einem Gutachten von der Tochter von Prof. Dr. med. Täschner (s. Anlage Gutachten nebst Gesprächsprotokoll) und mich rechtswidrig unter Betreuung stellen lassen hat. Und eine mutmaßlich "Geschäftsunfähige" darf in Deutschland ihr Kind nicht erziehen. Aber meine Tochter ist mittlerweile 15 und lässt sich von keinem Gericht der Welt von ihrer Mama fernhalten. Denn Liebe besiegt alles! Und das war auch der Grund, warum ich 2014 in die Politik eingestiegen bin, um vorrangig für Kinder- und Menschenrechte zu kämpfen. Denn Kinder sind Liebe, Kinder sind unschuldige Lebewesen und jedes Kind, dem man Liebe, Wertschätzung und Vertrauen schenkt, wird dies auch so weitergeben können und so werden wir eine Welt voll Liebe und Frieden schaffen können, ohne Waffen!