Jetzt geht die Angst um vor Kiffern hinter dem Steuer und dass (schwere) Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Cannabiskonsum mit der Legalisierung sich exorbitant erhöhen?
Herr Müller, auf welchem Wissen/Daten/Studien beruht diese Angst der CDU und sowie ihre Aussage in Bild.de vom 24.04.24: "Es muss klar gelten: Wer kifft, hat am Steuer nichts zu suchen.“?!
Bereits 2019 hat die damalige Bunderegierung auf eine kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hierzu eine Antwort geleifert: Kaum Verkehrsunfälle durch THC! (Quelle: https://www.medical-tribune.de/meinung-und-dialog/artikel/kaum-verkehrsunfaelle-durch-thc).
Des weiteren gibt es unzählige weltweite echte Studien diese Aussage untermauern, die Sie unter folgendem Link: https://hanfverband.de/cannabis-im-strassenverkehr-unfaelle-durch-drogenkonsum nachlesen können. Hieraus lässt sich eindeutig ersehn, dass Cannabis eine wesentlich kleinere Gefahr im Straßenverkehr darstellt als Alkohol und daraus eine Rechtfertigung für die juristische Ungleichbehandlung resultiert und Cannabiskonsumenten unter Umständen der Führerschein selbst dann entzogen werden kann, wenn er nie berauscht gefahren ist.
Bitte schauen Sie sich doch einmal die Studie von Skopp, Graw & Mußhoff (2022): Welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und praktischen Erwägungen sprechen für eine Anhebung des Grenzwertes für Tetrahydrocannabinol nach § 24a StVG?, in: Blutalkohol, 59, an.
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