Dr. Eva Gümbel (C) Daniela Möllenhoff
Eva Gümbel
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Elmar P. •

Frage an Eva Gümbel von Elmar P. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Dr. Gümbel,

unser Wohngebiet soll leiser werden! Die Saarland-, Schleiden- Adolph-Schönfelder-Str. und Biedermannplatz gehören zu den lautesten Straßen von Hamburg. Das berichtete das Hamburger Abendblatt im Dezember 2010. Auf dem Lärmforum des Bezirks Hamburg Nord wurden unter Beteiligung von BewohnerInnen konkrete Vorschläge erarbeitet, wie die Stadt ruhiger werden kann. Die Lärmrelevanz wird für unser Wohngebiet von den beteiligten Wissenschaftlern mit >70dB(A) als „sehr hoch“ eingestuft. Die Vorschläge, die weiterverfolgt werden sollen, sind
Tempo 30 – für Lärmschutz und mehr Verkehrssicherheit. Nicht nur für unsere Kinder!
stationäre Geschwindigkeitsmessung, um die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit durchzusetzen.
Lärmarmer Asphalt, damit die Rollgeräusche reduziert werden.
Vorrangschaltung für die vielen Rettungswagen und Feuerwehren aus der Osterbekstr. an der Schleidenbrücke, damit der Lärm vom Martinshorn überflüssig wird.
Wir haben uns hier im Wohngebiet schon mehrmals getroffen, um uns für die Durchsetzung dieser Vorschläge einzusetzen. Von dem Lärmschutz würden auf dem gesamten Straßenzug von der Hamburger Straße bis zum Wiesendamm über 1.000 Haushalte profitieren.
Ich frage Sie und einige weitere Kandidatinnen und Kandidaten zur Bürgerschaft und zur Bezirksversammlung. Wie stehen Sie und Ihre Partei zu diesen Vorschlägen? Können wir mit Ihrer Unterstützung zur schneller Umsetzung der Vorschläge rechnen?

Dr. Eva Gümbel (C) Daniela Möllenhoff
Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Plöger,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Die Ergebnisse der Gutachten wurden den zuständigen Ausschüssen der Bezirksversammlung präsentiert. Die GAL setzt sich sehr dafür ein, dass in den künftigen Planungen die Empfehlungen aus dem Gutachten berücksichtigt werden. Die Reduzierung des Lärms in Hamburg ist uns ein wichtiges Anliegen. Allerdings muss sehr genau darauf geachtet werden, welche Maßnahmen durch die Fachbehörde finanziell abgesichert werden.
Wir werden uns, wie auch in der Vergangenheit, für eine Ausweitung der Tempo-30-Zonen einsetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Eva Gümbel