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Ekkehard Wysocki
SPD
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Frage von Max S. •

Sehr geehrter Herr Wysocki, Wann sorgt der Senat endlich dafür, dass alle Hamburgerinnen und Hamburger zeitnah und adäquat im Notfall versorgt werden?

Sehr geehrter Herr Wysocki,

Der SPD Wahlslogan zur letzten Bürgerschaftswahl lautete ja „Die ganze Stadt im Blick“. Dem müssen allerdings auch zeitnah Taten folgen. Gerade im im Bereich der rettungsdienstlichen und brandschutztechnischen Versorgung bestehen seit Jahren deutliche Mängel. Vor allem im Bezirk Harburg besteht hier deutlicher Handlungsbedarf! Teilweise kann die Feuerwehr gerade mal in 1/3 der Einsätze die gesetzliche Hilfsfrist einhalten.
Nicht nur im Süderelberaum, wo seit Jahren ein Neubau einer FuRW in Neugraben diskutiert wird (und dringend realisiert werden muss), sondern auch im zentralen Harburger Gebiet rund um Eißendorf, Heimfeld, Marmstorf, Rönneburg, Sinstorf etc. ist eine Versorgung der Bevölkerung vom aktuellen Standort im Großmoorbogen nicht darstellbar. Trotzdem gibt es hier bislang nicht einmal bekannte Planungsüberlegungen. Ebenso kann es nicht sein, dass der „einfache“ Neubau einer bestehenden FuRW wie in Finkenwerder ewige Jahre braucht.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Herr S.,

vielen Dank für Ihre Frage.
Ihre Aussage, dass die Feuerwehr (teilweise) die Hilfsfristen gerade mal in 1/3 der Einsätze einhalten kann, gilt keinesfalls für die gesamte Stadt, sondern tatsächlich nur für die Wache F35, die allerdings so wenige Einsätze zu verzeichnen hatte, dass eine Wiedergabe deren Quote hier völlig verzerrend wirkt.
Zur Situation in Harburg: Der Neubau einer FuRw ist niemals ein „einfacher“, sondern hinsichtlich der Anforderungen an Gebäudestruktur und Gebäudetechnik ein hochkomplexer Sonderbau. Insofern werden hier grundsätzlich längere Planungszeiten als bei normalen Verwaltungsgebäuden benötigt.
Zum Stand der Planungen: Die FuRw Neugraben-Fischbek befindet sich in der Leistungsphase 2 und wir zur Zeit mit dem weiter fortgeschrittenen BauvorhabenFuRw Allermöhe synchronisiert.
Zum Neubau der FuRw Finkenwerder (befand sich in Leistungsphase 3) musste die ursprüngliche Planung auf dem vorgesehenen Grundstück gestoppt werden, nachdem sich die Fläche als Verdachtsfläche entpuppt hatte.
Die Planungen am Projekt sind aber fortgesetzt worden und befinden sich nun in der nächsten Leistungsphase. Für Planungen für die (neue) Genehmigung, Ausschreibung und Vergabe sind ca. 16 Monate vorgesehen, die anschließende Bauausführung wird voraussichtlich 24 Monate betragen.
Wir arbeiten also konsequent weiter an der Umsetzung unserer Planungen.

Viele Grüße
Ekkehard Wysocki
Vorsitzender des Innenausschusses

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