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Frage von Tino P. •

Frage an Dirk Heidenblut von Tino P. bezüglich Umwelt

Der Bürgerrat Demokratie war ein Erfolg. Auch Bundestagspräsident Schäuble hat das Verfahren gelobt und dem Bundestag geraten, sich der Ergebnisse anzunehmen. Außerdem sieht auch er einen Bedarf nach solchen ergänzenden Verfahren im Allgemeinen. Diese könnten helfen, politische Maßnahmen auf eine größere gesellschaftliche Akzeptanz zu stützen. Wäre es nicht der nächste logische Schritt, das gesellschaftlich drängendste Thema der letzten Zeit, die Klimakrise, mit einem solchen Verfahren anzugehen? Unterstützen Sie einen Klimabürgerrat in Deutschland?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Pfaff,
der Bürgerrat Demokratie war sicher eine sehr interessante und besondere Form der Bürgerbeteiligung. Ob er ein Erfolg war finde ich noch zu früh zu beurteilen, schließlich lagen die Ergebnisse erst Ende 2019 vor und, auch in Anbetracht der derzeitigen Situation, konnten bisher nicht die richtige Würdigung erfahren. Grundsätzlich kann das sicher ein ergänzendes Format der demokratischen Willensbildung sein, wobei eine Begrenzung auf gerade einmal 160 ausgeloste Bürger*innen da schon Fragen aufwirft. In meiner Heimatstadt haben wir für örtliche Entscheidungen bereits auf 500 Personen gesetzt. Für Teilaspekte in Zusammenhang mit Klimaschutz könnte ich mir eine solche Beteiligungsform durchaus vorstellen, sie müsste aber, wie der Bürgerrat, von neutraler Stelle durchgeführt und begleitet werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Heidenblut

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