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Detlev Spangenberg
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Frage von Sebastian S. •

Frage an Detlev Spangenberg von Sebastian S. bezüglich Gesundheit

Guten Tag Herr Spangenberg,

wie stehen Sie dazu, dass nun Profifußballer engmaschig auf Corona getestet werden sollen, während Ärzte und Pflegekräfte bis zur Erschöpfung arbeiten und erst bei starken Symptomen getestet werden. Darf man die Mitarbeiter im Gesundheitswesen nicht testen, da sonst die Regierung mit dem anhaltenden Personalnotstand konfrontiert werden würde? Wird hier mit zweierlei Maß gemessen, sind Ärzte und Pflegekräfte Bürger zweiter, oder gar dritter Klasse?

Danke für Ihre Antwort

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Antwort von
AfD

Sehr geehrte Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihr Anschreiben, welches ich als Gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion beantworte.

Grundsätzlich hat die AfD-Fraktion bereits lange vor der Corona Krise für eine Aufwertung und höhere Wertschätzung der Leistungen aller Beschäftigten im Gesundheitswesen gefordert.

Bezüglich Ihrer Frage halte ich es für unbedingt notwendig, umfangreiche und regelmäßige Testungen auf das Corona Virus bei der gesundheitlich gefährdeten Bevölkerungsgruppe durchzuführen.

Dazu gehören ältere Menschen mit relevanten Vorerkrankungen und natürlich auch die Mitarbeiter im Gesundheitswesen, welche diese Menschen medizinisch und in der Pflege versorgen.
Es muss unbedingt verhindert werden, dass sich das Corona Virus in diesen Personengruppen ausbreitet und dadurch das Risiko von schweren Verläufen oder Todesfällen aufgrund dieser Erkrankungen entsteht.

Profisportler, egal welcher Sportart, gehören definitiv nicht zu der Personengruppe, welche ein erhöhtes Risiko haben, einen schweren Verlauf dieser Erkrankung zu erleiden.
Deshalb muss eine Priorisierung der Testung vor allem bei der gesundheitlich gefährdeten Bevölkerungsgruppe und dem medizinischen Personal erfolgen.

Man muss verstehen, dass diese erheblichen Defizite im Gesundheitswesen nicht über Nacht entstanden sind.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesem Schreiben unsere Positionen hinreichend darlegen.

Mit freundlichen Grüßen

Detlev Spangenberg, MdB