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Christoph de Vries
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Frage von Frank P. •

Frage an Christoph de Vries von Frank P. bezüglich Jugend

Sehr geehrter Herr de Vries.
Vor einigen Tagen habe ich Sie das erste mal "war genommen" weil sie im TV zum Thema "Tod der kleinen Yagmur" redeten. Ist es möglich das Sie vor drei Jahren schon einmal in einem Ausschuss vertreten waren, als es um den Tod der kleinen Chantal ging Sie also ein Kenner des Systems sind aber Sie nicht alles daran gesetzt haben das System zu ändern?
Wie finden Sie die Idee, in Hamburg eine Abteilung zu gründen, die sich ausschließlich um Intensivkunden mit dem Hintergrund Drogen/Kriminalität/organisiertes Verbrechen kümmert- in Zusammenarbeit mit dem LKA und dem BKA und dem FIT dem Familien Interventionsteam-
und das Bezirksübergreifend!
Fall- und Aktenübergaben in andere Länder nach dem „Hand in Hand Prinzip“ so das eine Nachbearbeitung ohne Informationsverlust gegeben ist!
Ist ihnen bekannt das die Eltern Yagmurs Kontakt zu der Pflegemutter hatten, gab es Hinweise oder Anzeigen an das LKA, das die Pflegemutter und die Mitarbeiterin von dem Vater Yagmurs bedroht und eingeschüchtert und erpresst wurden?
Wie finden Sie die Idee eine unpolitische Kommission zu gründen, in denen unter anderen mein Freund Bernd Siggelkow (der Gründer der Kinder-Arche Berlin und Hamburg Jennfeld) gehören soll und Opfer des Hamburger Systems die es überlebt haben so wie ich.Es darf nicht sein dass ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss gegründet wird- in dem dann die Parteien vertreten sind, die Jahrelang Verantwortung für das Betreuungssystem in Hamburg hatten.
Können Sie mir als Kenner des Systems erklären, wie es kommen kann, dass 6 Mitarbeiter der Behörde bei einer Fallbesprechung über Tod und Leben entscheiden, obwohl 5 der Personen die Akte nicht gelesen haben.
Von Personalmangel kann man also nicht sprechen sondern von Personalüberschuss- 5 zu 1- das heißt eine Person ist Fachlich unterwiesen, die anderen 5 anwesenden Personen haben welche Funktion?
Ich war in den 70er Jahren selber Opfer der Jugendbehörde Hamburgs und habe überlebt.
Frank

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Antwort von
CDU

Lieber Herr Pohl,

ganz herzlichen Dank für Ihre Mail und für Ihre viele guten Gedanken und Ideen, die ich im Rahmen des Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, dern zum Tod des Mädchens in Kürze eingesetzt wird, aufgreifen und beraten werde. Über vieles haben wir soeben telefoniert, so dass ich darauf an dieser Stelle nicht erneut eingehe.

Besten Gruß
Christoph de Vries

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