Wie wollen Sie sicherstellen und darauf hinwirken, dass mehr humanitäre Hilfe im Gazastreifen ankommt? Was über die Luftbrücke gesendet wird ist weit entfernt von ausreichend.

Sehr geehrter Herr Matthias H.,
die aktuelle Lage im Gazastreifen und im Westjordanland folglich des Terrorangriffs der Hamas am 07. Oktober 2023 ist dramatisch. Während Deutschlands Solidarität mit Israel nicht verhandelbar ist, steht die Bundesregierung zugleich zu ihrer humanitären Verantwortung: In enger Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und den Vereinten Nationen stellt Deutschland der leidenden Zivilbevölkerung medizinische und humanitäre Hilfsgüter über die Luftbrücke zur Verfügung. Darüber hinaus beteiligt sich die Luftwaffe seit dem 1. August mit täglichen Hilfsflügen an der jordanischen Operation „Solidarity Path“, die zusätzliche Lebensmittel und Medizingüter über Gaza abwirft. Neben den Maßnahmen zur Milderung des zivilen Leids bemüht sich der Bundeskanzler auch diplomatisch um die Beendigung der Gewalt, die Freilassung der Geiseln sowie um zielstrebige Verhandlungen über einen umfassenden Waffenstillstand.
Mit freundlichen Grüßen
Carl-Philipp Sassenrath