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Benjamin Strasser
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Frage von Christoph G. •

Der neuste Corona-Impfstoff-Sicherheitsbericht (23.12., S. 10) spricht von 1.919 Todesverdachtsfällen. Wieviele halten Sie für kausal? Wieviele Fälle wären bei einer Impfpflicht für Sie akzeptabel?

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Sehr geehrter Herr G.,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Ein Wissenschaftler oder eine Wissenschaftlerin kann Ihnen die Frage nach der Kausalität sicher valide beantworten. Es machen übrigens schon die Berichterstattenden des Paul-Ehrlichs-Instituts. Sie äußern auf Seite 10 des von Ihnen zitierten Berichts: "Ein Vergleich der Anzahl der gemeldeten Todesfälle im Abstand von einem Tag bis sechs Wochen nach einer COVID-19-Impfung mit der im gleichen Zeitraum statistisch zufällig zu erwartenden Anzahl der Todesfälle (Daten des Statistischen Bundesamtes) ergab für keinen der vier bisher in Deutschland eingesetzten COVID-19-Impfstoffe ein Risikosignal."

Jeder Todesfall ist tragisch. Aber auch jeder der 115.337 COVID-19 -Todesfälle (RKI vom 13.1.22) ist es. Die Impfung hat sicher zahlreiche Todesfälle verhindert.

Zur allgemeinen Impfpflicht: Es wird im Deutschen Bundestag mehrere Gruppenanträge für bzw. gegen die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht geben. Die Abstimmung wird eine reine Gewissensentscheidung sein und keiner Koalitions- oder Fraktionslogik unterliegen.

Ich selbst sehe eine allgemeine Impfpflicht weiterhin kritisch, setze mich aber sehr dafür ein, dass sich die Menschen impfen lassen. Denn für mich ist die Impfung der Weg aus der Pandemie. Ich werbe also für die Impfung.

Mit freundlichen Grüßen

 

Benjamin Strasser MdB

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