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Bärbel Bas
SPD
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Frage von Björn B. •

Was kann man tuen wenn man nicht sicher arbeiten kann (trotz Gesetz)und selbst von Behörden und Ämtern aufgrund Mobbing & Bossing andauern verwiesen wird und letztlich finanziell kalt gestellt wird?

Sehr geehrte Frau Bas, der Mobbingreport wurde kurz nach der Wahl veröffentlicht- https://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/Broschueren/report-mobbing-in-der-arbeitswelt.html

Wie geht es nun weiter wenn Arbeitsschutz offensichtlich keine Rolle mehr in NRW spielt?

Was tuen wenn Ärzte und Krankenkassen sogleich überlastet sind & Betroffenen die Würde genommen wird ?

Ich freue mich auf neue Erkenntnisse und handeln zu Gunsten der Demokratie und der Sozialversicherungskassen.

Anbei weitere Quellen mit Fakten - lt LVR kann man nichts machen wenn ein Unternehmen nicht will, dann dürfen Behinderte offensichtlich einfach rausgeekelt werden bzw. Werden mit Verfahren und Juristerei überzogen…

Im Dezember habe ich dazu im

Paul Löbbe Haus bereits berichtet….

In Kürze werde ich das Land zwangsläufig verlassen müssen …. Es sei denn, es ändert sich mal langsam etwas ;-)

https://wirtschaft-tv.com/2025/03/14/innere-kuendigung-kostet-die-wirtschaft-milliarden/

https://www.lto.de/karriere/

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr B.

vielen Dank für Ihre Frage. Da sich Ihre Anfrage auf Aktivitäten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales bezieht, antworte ich Ihnen nicht in meiner Funktion als Abgeordnete, sondern als Mitglied der Bundesregierung: 

Wie Sie zutreffend betonen stellt „Mobbing“ ein relevantes gesellschaftliches Problem mit teils weitreichenden Folgen dar. So kann Mobbing nicht nur zu negativen Auswirkungen auf die Gesundheit betroffener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer führen, sondern wegen krankheitsbedingter Fehlzeiten auch für Unternehmen kostenintensive Ausfallzeiten zur Folge haben und letztlich auch die Sozialversicherungen und damit die Allgemeinheit stark belasten. 

Der Mobbing-Report soll einen praxisnahen Beitrag zur Versachlichung und Weiterentwicklung der fachlichen und politischen Diskussion leisten. Er zeigt auf, dass Mobbing durch gut gestaltete Arbeit und Prävention verhindert werden kann. Darüber hinaus unterstützt er die Vernetzung von Akteuren im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements und des Arbeitsschutzes sowie den konstruktiven Austausch zwischen Beschäftigten, Betriebsräten und Arbeitgebern.

Das BMAS hat daher die bestehenden arbeits(schutz)rechtlichen Maßnahmen und Präventionsangebote in Deutschland im Rahmen des Mobbing-Reports 2024 zusammengestellt. Der Report gibt somit für Beschäftigte und Betriebe einen Überblick über Erscheinungsformen von Mobbing am Arbeitsplatz, beschreibt die Folgen für Betroffene und für Unternehmen. Er fasst Akteure sowie Zuständigkeiten für die Prävention von Mobbing, rechtliche Rahmenbedingungen und Aktivitäten zum Schutz vor Mobbing in der Arbeitswelt zusammen. 

Als empirische Grundlage für den Mobbing-Report wurden Ergebnisse der in den Jahren 2022 - 2024 im Auftrag des BMAS durchgeführten „Repräsentativen Studie zum Thema Mobbing in der Arbeitswelt in der Bundesrepublik Deutschland“ (Universität Leipzig) aufbereitet. Die Studie umfasste u.a. eine repräsentative Befragung von ca. 5.000 Beschäftigten. 

Der Mobbing-Report des BMAS und der Forschungsbericht der Universität Leipzig sind unter folgendem Link abrufbar: https://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/Broschueren/report-mobbing-in-der-arbeitswelt.html 

Über die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) stellt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) eine Übersicht über Unterstützungs- und Beratungsangebote im Zusammenhang mit Mobbing am Arbeitsplatz zur Verfügung. Die Zusammenstellung enthält Informationen zu bundesweiten Beratungsstellen, die psychosoziale Unterstützung anbieten und ggf. auch eine individuelle Rechtsberatung vermitteln können. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter: https://www.inqa.de/DE/themen/gesundheit/gesunde-arbeitsorganisation/inqa-beratungkarte/uebersicht.html 

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Bas

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