Könnte man nicht bei der Beschulung Behinderter im Sozialetat sinnvoll sparen und dabei Diskriminierung abbauen?
Sehr geehrte Frau Bas,
als Mutter von drei behinderten Kindern (17,18,21), habe ich festgestellt, dass die Beschulung meiner Kinder mit enormem bürokratischem Aufwand verbunden ist, da Schule für Behinderte Sozialleistung ist. Das Schlimmste ist, dass ich jedes Jahr 3 zusätzliche Einkommenserklärungen abzugeben habe, ich muss SchülerbaföG beantragen (nochmal 3 zusätzliche Einkommenserklärungen), das dann aus einer Staatskasse in die andere fließt, dazu kommen ständige ärztliche Gutachten, etcetcetc. Für ein Grundrecht.
Wäre es nicht einfacher, die Beschulung Behinderter gleich dem Schulamt, damit dem Gutachten der Schulärzte und Schulen zu überlassen, die wenigstens fachlich qualifiziert sind? Es würde Millionen sparen (Verwaltung) und den Betroffenen nützen. Was halten Sie von dieser Idee? Können Sie sich vorstellen, sich im Bundestag dafür einzusetzen?
MfG, Antje Beckers