Hinzuverdienst für Rentner: Es heißt immer, als Rentner könne man so viel hinzuverdienen, wie man wolle - aber hat man auch mal die "Kehrseite der Medaille" erfasst?
Sehr geehrte Frau Bas,
nach fast 50-jähriger Berufstätigkeit als Notarfachangestellte darf ich nach Erfüllung der dafür erforderlichen Voraussetzungen (Jahrgang 1959, 45 Versicherungsjahre) seit dem 01.06.2023 Rente beziehen. Nach wie vor bin ich in dem Unternehmen 1,5 Tage beschäftigt und beziehe ein kleines Gehalt (kein Minijob).
Mein Steuerbescheid für 2023 wies eine Nachzahlung von um die € 2.330,00 aus, der für 2024 schlägt mit € 3.321,00 zu - und damit nicht genug: Für die Quartale September und Dezember habe ich jeweils eine Vorauszahlung von € 1.611,00 zu leisten. Das bedeutet also für dieses Jahr eine Zahlung von insgesamt € 6.543,00. Für 2026 und die weiteren Jahre erwartet mich eine Vorauszahlung pro Quartal € 785,00.
Es heißt immer, als Rentner könne man so viel hinzuverdienen, wie man wolle - aber hat man auch mal die "Kehrseite der Medaille" erfasst? Ist das gerechtfertigt? Sehen Sie, liebe Frau Bas, eine Lösung?
Danke & LG, W.