Ates Gürpinar
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DIE LINKE
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Frage von Benedikt B. •

Wie stehen Sie/ ihre Partei zu Hunderassenlisten und der Hundesteuer?

Guten Tag,

mich würde interessieren ob Sie / ihre Partei eine Änderung/Abschaffung der diskriminierenden Hunderassenlisten und der Hundesteuer planen?

mit freundlichen Grüßen,
B. B.

Ates Gürpinar
Antwort von
DIE LINKE

Lieber B. B. .

vielen Dank für Ihre Frage, die eher landes- bzw. kommunalpolitisch geregelt wird. Ich versuche dennoch, sie gut zu beantworten, und stehe für Rückfragen bereit.

Grundsätzlich geht es uns darum, die Hundesteuer gerecht und sozial verträglich zu machen. Die Hundesteuer wird in den jeweiligen Kommunen geregelt, daher variiert der Steuersatz von Gemeinde zu Gemeinde zum Teil erheblich. Meine Partei hat sich an einigen Orten bereits für eine Befreiung von der Hundesteuer für Menschen in Rente oder Sozialhilfe eingesetzt, so schafft der rot-rot-grüne Senat In Berlin zum 1.1.2022 die Hundesteuer für diese Personengruppen ab. In anderen Regionen, wie in Minden, tritt die LINKE für die Abschaffung der Hundesteuer allgemein ein. Denn sie fungiert u.a. als Regulierungssteuer, um die Zahl der Hunde in Stadtgebieten und Großstädten in Grenzen zu halten und ist deshalb in der Stadt meist höher als auf dem Land. In ländlichen Gegenden ist sie daher aus regulatorischer Sicht aber kaum sinnvoll.

Die Hunderassenliste ist meines Wissens eher Landessache, sie ist kritisch zu sehen: Es ist ja weniger die Rasse als die Erziehung für das Verhalten ausschlaggebend. Sie finden eine genauere Analyse vom Landesverband Thüringen unter folgendem Link: https://www.die-linke-thl.de/themen/themen-a-z/i-o/k-wie-kampfhunde/

Mit herzlichen Grüßen,
Ates Gürpinar

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