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Anke Frieling
CDU
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Frage von Claus S. •

Warum sind Topmanagerinnen von Hamburgs öffentlichen Unternehmen nicht verpflichtet, ihren Wohnsitz in der Nähe ihres Arbeitsplatzes zu nehmen?

In einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt vom 16. März 2024 hat die
HVV-Geschäftsführerin Anna-Theresa Korbutt erklärt, dass sie mit dem Flieger zwischen ihrem Wohnort Wien und ihrem Arbeitsort Hamburg pendele und übers Jahr gerechnet alle zwei Wochen drei Tage in Hamburg vor Ort sei, den Rest der Arbeitszeit im Homeoffice.

https://www.abendblatt.de/hamburg/politik/article241894092/hvv-hamburg-ticket-kosten-tarif-einzelfahrkarte-vereinheitlichung-chefin-anna-theresa-korbutt-schwanger-kinder-interview-exklusiv-schuelerticket-kostenlos.html

Das scheint eine Dauerlösung zu sein, denn Frau Korbutt ist seit April 2021 HVV-Geschäftsführerin.

https://www.nahverkehrspraxis.de/wechsel-in-der-hvv-geschaeftsfuehrung/

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr S.,

auch ich habe von diesem Sachverhalt nur aus der Presse erfahren und war ebenso überrascht wie Sie. Den Anstellungsvertrag kenne ich nicht - die Vertragsparteien werden diese Regelung vereinbart haben. Ich persönlich finde sie völlig falsch für Geschäftssführungen städtischer Unternehmen, noch dazu für ein Verkehrsunternehmen, dass nun wirklich nur lokal/regional arbeitet. Als Geschäftsführung sollte man Teil dieser Hamburger Wirklichkeit sein, u.a. auch dadurch, dass man in Hamburg lebt und täglich nah dran ist.

Aber wie gesagt: die Hamburger Seite muss sich auf die Bedingungen der Geschäftsführerin eingelassen haben.

Viele Grüße

Anke Frieling

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