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Andrew Ullmann
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Frage von Kurt S. •

Wegen meines Alters (65) gehöre ich einer Risikogruppe an. Das schließe ich daraus, dass mir geraten wurde, mich impfen zu lassen. Warum habe ich nicht (geg. 3 €)einen Anspruch auf einen "Bürgertest"?

An den Kosten kann es nicht liegen, solange die Abrechnungen der Teststellen nicht umfassend auf Falschabrechnung überprüft werden und Geld dafür da ist, das Autofahren mittels Rabatt massiv zu fördern.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr S.,

vielen Dank für Ihre Frage. Als Ampel-Koalition haben wir uns darauf verständigt, die Bürgertests fortzuführen. Wir befinden uns mit der Omikron-Variante in einer neuen Phase der Pandemie. Ziel der Bürgertests ist es, den Schutz der vulnerablen Gruppen sicherzustellen. Daher haben folgende Personengruppen weiterhin Anspruch auf einen kostenlosen Bürgertest:

  1. Personen, die sich (noch) nicht impfen lassen können bzw. für die keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission vorliegt
  2. Besucherinnen und Besucher von Pflegeheimen, Krankenhäusern und Einrichtungen der Eingliederungshilfe diejenigen also, die vulnerablen Gruppen aufsuchen
  3. Ebenfalls können pflegende Angehörige sowie Personen, die engen Kontakt zu einer im Haushalt lebenden infizierten Person hatten, kostenlose Bürgertests in Anspruch nehmen.

Zudem verbessern wir mit der neuen Testverordnung die Kontrollen bezüglich Falschabrechnungen.

Insgesamt wird mit der neuen Testverordnung auch die Qualität der Testungen steigen. Das heißt: Die Tests werden aussagekräftiger. Sie werden zielgenauer. Und sie werden wertvoller.

Mit freundlichen Grüßen

Andrew Ullmann

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