Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Reiner Priggen | DIE GRÜNEN | 1 - Aachen I | Dafür gestimmt | |
Rolf Einmahl | CDU | 1 - Aachen I | Dagegen gestimmt | |
Karl Schultheis | SPD | 2 - Aachen II | Dafür gestimmt | |
Rudolf Henke | CDU | 2 - Aachen II | Dagegen gestimmt | |
Reimund Billmann | CDU | 3 - Kreis Aachen I | Dagegen gestimmt | |
Axel Wirtz | CDU | 4 - Kreis Aachen II | Dagegen gestimmt | |
Horst Engel | FDP | 5 - Rhein-Erft-Kreis I | Nicht beteiligt | |
Jürgen Rüttgers | CDU | 5 - Rhein-Erft-Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Rita Klöpper | CDU | 6 - Rhein-Erft-Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Michael Breuer | CDU | 7 - Rhein-Erft-Kreis III | Nicht beteiligt | |
Edgar Moron | SPD | 7 - Rhein-Erft-Kreis III | Dafür gestimmt | |
Ingo Wolf | FDP | 8 - Euskirchen I | Dagegen gestimmt | |
Clemens Pick | CDU | 8 - Euskirchen I | Dagegen gestimmt | |
Bernd Krückel | CDU | 9 - Heinsberg I | Dagegen gestimmt | |
Ulla Meurer | SPD | 9 - Heinsberg I | Dafür gestimmt | |
Gerd Hachen | CDU | 10 - Heinsberg II | Dagegen gestimmt | |
Josef Wirtz | CDU | 11 - Düren I | Dagegen gestimmt | |
Rolf Seel | CDU | 12 - Düren II - Euskirchen II | Dagegen gestimmt | |
Liesel Koschorreck | SPD | 12 - Düren II - Euskirchen II | Dafür gestimmt | |
Ingrid Hack | SPD | 13 - Köln I | Dafür gestimmt | |
Franz-Josef Knieps | CDU | 14 - Köln II | Dagegen gestimmt | |
Martin Börschel | SPD | 15 - Köln III | Dafür gestimmt | |
Anke Brunn | SPD | 16 - Köln IV | Dafür gestimmt | |
Christian Möbius | CDU | 16 - Köln IV | Dagegen gestimmt | |
Jürgen Hollstein | CDU | 17 - Köln V | Dagegen gestimmt |
In dem Antrag werden konkrete Fälle von Sammelabschiebungen geschildert, bei denen 120 Menschen in die Türkei und nach Sri Lanka abgeschoben wurden.
In NRW regeln mehrere Erlasse des Innenministeriums den Vollzug von Abschiebung. Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministeriums dient der Kriterienkatalog als ein wichtiges Hilfsmittel, um Untersuchungen von erkrankten Personen, die abgeschoben werden sollen, zu verbessern.
Die in dem Antrag aufgezeigten Fälle der Sammelabschiebungen widersprechen laut Oppositionsantrag "den Vorgaben des Informations- und Kriterienkatalogs. (...) Es lagen ausführliche Stellungnahmen der behandelnden Fachärzte vor, die sich, aus gesundheitlichen Gründen, eindeutig gegen eine Aufenthaltsbeendigung aussprachen."
Als Konsequenz daraus sollen, so verlangt es der Antrag, die Ausländerbehörden zu folgenden Maßnahmen verpflichtet werden:
den Informations- und Kriterienkatalog vom Dezember 2004 umsetzen, d.h. die gewissenhafte Untersuchung von Krankheiten der von Abschiebung betroffenen Personen durch Fachärzte
dafür Sorge tragen, dass ärztliche Untersuchungen auch berücksichtigen, welche Auswirkungen die Abschiebung insgesamt für den Gesundheitszustand der Betroffenen hat.
Trennung von Familien bei Abschiebungen vermeiden
nächtliche Abschiebungen vor dem Hintergrund der Menschenwürde unterlassen
Der Antrag fand keine Mehrheit bei der Regierungskoalition und wurde mehrheitlich abgelehnt.
Foto: O. Fischer
Links zur Abstimmung
Gesetzentwurf "Die Abschiebepraxis in NRW muss dringend geändert werden" (Drs. 14/206) / Format: pdf
Abschiebung bei Wikipedia
Asylrecht bei Wikipedia