| Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
 | Nina Eisenhardt | DIE GRÜNEN | 48 - Groß-Gerau II | Dagegen gestimmt |
 | Ines Claus | CDU | 48 - Groß-Gerau II | Dagegen gestimmt |
 | Christiane Böhm | DIE LINKE | 48 - Groß-Gerau II | Dagegen gestimmt |
 | Hildegard Förster-Heldmann | DIE GRÜNEN | 49 - Darmstadt-Stadt I | Dagegen gestimmt |
 | Bijan Kaffenberger | SPD | 50 - Darmstadt-Stadt II | Dagegen gestimmt |
 | Torsten Leveringhaus | DIE GRÜNEN | 51 - Darmstadt-Dieburg I | Dagegen gestimmt |
 | Heike Hofmann | SPD | 51 - Darmstadt-Dieburg I | Dagegen gestimmt |
 | Manfred Pentz | CDU | 52 - Darmstadt-Dieburg II | Dagegen gestimmt |
 | Sandra Funken | CDU | 53 - Odenwald | Dagegen gestimmt |
 | Frank Diefenbach | DIE GRÜNEN | 53 - Odenwald | Dagegen gestimmt |
 | Moritz Promny | FDP | 53 - Odenwald | Dagegen gestimmt |
 | Alexander Bauer | CDU | 54 - Bergstraße I | Dagegen gestimmt |
 | Birgit Heitland | CDU | 55 - Bergstraße II | Dagegen gestimmt |
 | Karin Hartmann | SPD | 55 - Bergstraße II | Dagegen gestimmt |
 | Rolf Kahnt | AfD | 55 - Bergstraße II | Dafür gestimmt |
Mit dem Antrag im hessischen Landtag fordert die Fraktion der AfD die Einstufung der DDR als Unrechtsstaat. Hintergrund seien die Verbrechen an den Bürger:innen der DDR seitens des SED-Regimes. Konkret begründet die AfD-Fraktion den Antrag damit, dass es während der Zeit des SED-Regimes weder Meinungsfreiheit noch Presse-, Reise- oder Wahlfreiheit gegeben hätte. Auch eine freie und unabhängige Justiz habe in der DDR nicht existiert. Insbesondere beruft sich der Antrag auf die Zahl von mehr als 200.000 Opfern politisch motivierter Gerichtsurteile, die unrechtmäßig gefällt worden seien.
Vor dem Hintergrund der zahlreichen Verletzten und Toten, die das SED-Regime zu verantworten habe sowie zum Anlass des 30-jährigen Jahrestags der Wiedervereinigung, fordert die AfD-Fraktion die Anerkennung der DDR als Unrechtsstaat durch den hessischen Landtag.
Mit 117 Stimmen wurde der Antrag mehrheitlich abgelehnt, lediglich 17 Abgeordnete der AfD-Fraktion stimmten für den Antrag. Drei Abgeordnete haben sich nicht beteiligt.