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(...) Gerade im geisteswissenschaftlichen Bereich (in anderen vermutlich auch, die kann ich aber nicht aus eigener Erfahrung überblicken) sind deutsche Universitäten oft noch Weltspitze (gewesen), und zwar nicht zuletzt wegen den Möglichkeiten für alle Studierende, sich auch intensiver und über Regelstudienzeiten hinaus mit Wissenschaft zu beschäftigen. Die von Ihnen zu recht kritisierte Verschulung der B.A.-Studiengänge verunmöglicht das. Außerdem hat die Verstärkung des Anspruches an die Hochschulen, ökonomisch verwertbare AbsolventInnen für den Arbeitsmarkt hervorzubringen und im Zweifel den Forschungsaspekt von den Studierenden eher fernzuhalten, dazu geführt, dass gerade in den kleinen Disziplinen, den etwas boshaft oft so genannten "Orchideenfächern", eine beängstigende Schließungswelle von Instituten und Lehrstühlen eingesetzt hat. (...)
(...) Kirche und Staat gehören getrennt, Glauben muss Privatsache sein, darf staatliches Handeln nicht beeinflussen. (...)
(...) Die niederländische ChristenUnion war einmal auf unserem Parteitag als Gast mit Rederecht vertreten. Formale Verbindungen zu Schwesterparteien haben wir bisher nicht. Zusammenschlußversuche in Deutschland scheiterten in der Regel u.a. (...)
(...) Deshalb versuchen wir, uns und insbesondere unserem "Nachwuchs" eine realwirtschaftliche, physische Kompetenz zu erarbeiten, mit der sie die Dinge richtiger beurteilen können. Und die Tatsache, daß wir die Wirtschafts- und Finanzkrise im Gegensatz zu anderen richtig vorhergesehen haben, verstehen wir als Bestätigung, daß wir da auf dem richtigen Wege sind. (...)
(...) Bildung und Ausbildung sind in erster Linie Sache der Mitgliedstaaten, in Deutschland der Länder. Die Europäische Union ist für die Erhebung von Studien- und Examensgebühren nicht verantwortlich und kann auch keine Studienkosten in den Mitgliedstaaten übernehmen. (...)
(...) Mit unserer Forderung nach einem bürgernäheren und demokratischeren Europa sprechen wir vielen Menschen aus dem Herzen. Andere, insbesondere die "großen" Parteien, scheinen Europa (oder die Europawahlen oder die Europa-Bürger) leider nicht sonderlich ernst zu nehmen. (...)