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  (...) Zu den Gründen meiner Ablehnung des BGE: Das Grundeinkommen ist meines Erachtens keine fortschrittliche Idee. Ähnliche Konzepte wurden unter anderem von ultra-konservativen Ökonomen wie Milton Friedmann vertreten oder aktuell dem Eigentümer der DM-Drogeriekette. (...)
(...) Die Idee eines Grundeinkommens wird in der Linken kontrovers diskutiert. Ich persönlich gehöre nicht zu den Befürwortern eines Grundeinkommens, da ich es für keine fortschrittliche Idee halte. Ich sehe die Gefahr, dass ein Grundeinkommen dazu führen würde, Massenarbeitslosigkeit hinzunehmen, statt Arbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen. (...)
(...) die Vorsitzende Katja Kipping), die Forderungen nach einem BGE unterstützen, aber auch Kritik. Dabei bezieht sich die Kritik zum Beispiel auf die Ungewissheit der Lohnentwicklung und der Verteilungsgerechtigkeit, die mit verschiedenen Grundeinkommensmodellen einhergehen würden. Um ein linkes emanzipatorisches BGE durchzusetzen, benötigt es außerdem eine starke Verschiebung der Kräfteverhältnisse in der Gesellschaft. (...)
(...) Seit Jahren setzen wir uns für mehr Mitsprache der Bürger ein. Wir wollen, dass sie dabei sind, mitgestalten können, ihre Ideen einbringen, einbezogen sind und nicht wie leider in der bisherigen Praxis zu oft nur Zaungäste am Rande der Politik sein müssen. Die ÖDP hat bereits durch viele erfolgreichen Initiativen, Bürgerbegehren und Volksbegehren (z.B. Abschaffung des bayerischen Senats, echter Nichtraucherschutz, siehe www.oedp.de, http://wahlen.oedp.de/die-oedp/erfolge/ ) bewiesen, was durch Bürgerbeteiligung erreicht werden kann. (...)
(...) vielen Dank für Ihre Frage. Grundsätzlich bin ich für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Es ist darüber ja schon viel diskutiert worden. (...)