(...) meine Entscheidung vor über 30 Jahren, meine Kinder nicht gegen Masern, Scharlach, usw., also die sogenannten Kinderkrankheiten, impfen zu lassen, beruhte nicht auf heute zitierbaren Informationen, sondern entsprach dem damaligen Lebenskonzept von mir und meinem Mann. (...)
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(...) Dies wäre auch nicht plausibel. Die verfügbaren Schutzimpfungen richten sich gegen rund ein Dutzend besonders häufig auftretender oder gefährlicher Erreger – mit hunderten weiteren Erregern muss sich das Immunsystem täglich auseinandersetzen. (...)
(...) Zunächst bin ich der Meinung, daß eine Impfpflicht nicht angemessen wäre, sie verstößt klar gegen die Unversehrtheit und wäre unter Zwang eine klare Körperverletzung. (...)
(...) Das Thema Impfen ist im Einzelnen noch nicht Teil des Programmes, wird aber natürlich von uns sehr intensiv diskutiert. Unser Konsens ist aktuell, dass wir uns nicht gegen Impfungen generell, aber gegen eine Impf-Pflicht aussprechen. Da das Thema, wie Sie richtig ausführen, sehr komplex ist, würden wir dafür plädieren, dass diese Entscheidung jede*r selbst verantwortlich treffen sollte. (...)
(...) Bei der Anhörung zur Masernimpfpflicht wurde die Meinung der Ärzte für individuelle Impfentscheidung, auf die Sie in Ihrer ersten E-Mail Bezug nehmen, von der zuständigen Dachorganisation abgedeckt, da einzelne Unterorganisationen in der Regel nicht eingeladen werden. Auch die Ärzte für individuelle Impfentscheidung standen in regelmäßigem Austausch mit dem Bundesgesundheitsministerium und wir Bundestagsabgeordnete wurden schriftlich über die unterschiedlichen Positionen, darunter auch diejenigen der Ärzte für individuelle Impfentscheidung, informiert. (...)