Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de
(...) Lebensmittel sollen dezentral erzeugt wie auch vermarktet werden, damit feste regionale Wirtschaftskreisläufe entstehen können. Das Höfesterben muss auch deshalb gestoppt werden, weil kleine und mittlere bäuerliche Familienbetriebe am ehesten in der Lage sind, ökologische und regionale Gesichtspunkte zu berücksichtigen Der Staat hat die Aufgabe, die ökologische Ausrichtung von Landwirtschaftsschulen und die Beratung zur ökologischen Lebensmittelproduktion zu fördern und zu unterstützen. (...)
(...) Durch die Zunahme von alten und pflegebedürftigen Menschen und bei zunehmender Verschuldung des Staates ist hier eine für alle befriedigende Lösung sehr schwierig. Die Aufforderung an die Bürger, Geld für die alten Tage zurückzulegen, geht oft ins Leere, weil doch immer mehr Menschen von der Hand in den Mund leben und eben nichts ansparen können. (...)
(...) ich bin gegen das sonntägliche Flohmarktverbot. Ich teile Ihre Auffassung, dass Flohmärkte eine alte Tradition sind und somit schon aus diesem Grund auch weiterhin an Sonntagen stattfinden können. (...)
(...) bei der Einschränkung von Flohmärkten am Sonntag ging es dem Gesetzgeber nicht darum, berufliche Existenzen zu vernichten. Aufgrund unserer stark römisch-katholisch geprägten Bevölkerung war dabei wohl eher an den Schutz der sonntäglichen Alleinstellung der Kirchen gedacht. (...)
(...) Hiervon zu unterscheiden ist ein gelegentlich und nicht regelmäßig stattfindender Floh- und Trödelmarkt von Privatpersonen, die ohne Zahlung eines Entgelts an einen gewerblichen Veranstalter ihre Gegenstände anbieten und verkaufen (z.B. Hobbysammler oder Bastler, Flohmärkte von Jugendlichen oder Kindern). Eine solche Marktveranstaltung unterscheidet sich vom Privatmarkt dadurch, dass die Anbieter nicht gewerbsmäßig handeln. (...)