In der Debatte zur Einführung einer allgemeinen Pflicht zur Impfung gegen das Corona-Virus stand die die zentrale Frage im Raum: Tun wir alles dafür, dieses Land und seine Menschen vor weiteren großen Freiheitseinschränkungen zu schützen?
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Die Mehrheit der Mitglieder des Deutschen Bundestages haben diesem Gesetzentwurf zugestimmt – auch ich.
Nach Abwägung dieser unterschiedlichen Aspekte habe ich mich, wie Sie möglicherweise schon auf anderem Wege zur Kenntnis genommen haben, am Ende entschieden, gegen die am 7. April zur Abstimmung vorgelegten Vorschläge für eine allgemeinen Corona-Impflicht zu stimmen.
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht ist ein Grundrechtseingriff, der zur Bekämpfung der Pandemie jedoch nötig und verhältnismäßig ist.
Ja zum damaligen Zeitpunkt der Debatte war es richtig für eine Impfplicht einzutreten, da die Gefahr durch Corona sehr groß war.
Um eine mögliche Überlastung des Gesundheitswesens wirksam zu verhindern, muss die Politik endlich den Renditedruck in den Krankenhäusern beenden und für mehr Personal, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter sorgen.