(...) Das ist nicht nur faktisch falsch, sondern auch gefährlich. Denn ein Auseinanderbrechen der Eurozone würde wesentlich teurer, als alle bisherigen Garantiesummen zusammen - sowohl ökonomisch als auch politisch. Dass der Wortlaut der Erklärung dabei in seinem vereinfachenden Ton nationale Ressentiments schürt, trägt auch nichts zur Lösung der Krise bei. (...)
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(...) Aus meiner Sicht wären stärkere Aufsichtsbefugnisse der EZB zu begrüßen. Es muss aber unbedingt berücksichtigt werden, dass die Unabhängigkeit der EZB nicht durch eine Vermischung von Geld- und Währungspolitik mit der Bankenaufsicht gefährdet wird. (...)
(...) Dies ist die wichtigste Erkenntnis aus den Ereignissen rund um die griechische Finanzkrise seit dem Mai 2010. Klar ist jedoch, dass Versäumnisse, die sich über viele Jahre hinweg aufgetürmt haben, nicht über Nacht beseitigt werden können. Ziel aller jetzigen und zukünftigen Maßnahmen ist die kurzfristige und zielgerichtete Krisenhilfe– nicht die dauerhafte Alimentierung von Staaten. (...)
(...) Denn anstatt aufzuklären, werden hier nur Ängste geschürt. Wie Sie sicher gehört haben, gibt es auch einige führende Ökonomen in Deutschland, die diesen Aufruf stark kritisiert haben. Noch dazu stört es mich, dass dieser „Brandbrief“ den Eindruck erweckt, es gäbe keinen Austausch zwischen Politik und Wissenschaft. (...)
(...) Wirtschaftsweiser Feld: Ökonomen haben Ansehen verspielt (...)
(...) mit einem solchen Ankauf soll das Zinsniveau beeinflusst werden. Eine erhöhte Nachfrageerhöhte NachfrageEZB oder Rettungsschirm – nach Staatsanleihen lässt die Kurse steigen und die Zinsen sinken. Für ein verschuldetes Land wäre es also eine Entlastung. (...)