
(...) Hier gibt es auch seitens der Politik viel zu tun. Mögliche Organspender müssen besser erkannt und gemeldet werden. Kliniken müssen deshalb den Transplantationsbeauftragten ermöglichen, diese Aufgabe wirklich wahrzunehmen. (...)

(...) August hat mich erreicht. Ich bin ebenfalls ein Anhänger der Widerspruchslösung. Man muss sich nur über die Form klar werden. (...)

(...) Allerdings bin ich kein großer Anhänger dieser Lösung. (...)

(...) unserem Gesundheitsexperten Karl Lauterbach, in die politische Diskussion gebracht. Auch ich bin für diesen Vorschlag. (...)

(...) Somit kann man nicht ohne weiteres sagen, die Widerspruchslösung würde automatisch zu besseren Organspendezahlen führen und die Zustimmungslösung würde schlechte Organspendezahlen mit sich bringen. Dies legt vielmehr den Schluss nahe, dass die schlechten Organspendezahlen auf Probleme im Prozess der Organspende zurückzuführen sind. Dies wurde auch in Gesprächen mit dem Deutschen Ethikrat, der DSO sowie der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) bestätigt. (...)
(...) Bei dem Entschluss für eine Organspende handelt es sich um eine der persönlichsten Entscheidungen, die man als Mensch treffen kann. Ich habe mir selbst vor vielen Jahren diese Frage gestellt und schließlich entschieden, mich als Organspenderin registrieren zu lassen. (...)