


Sehr geehrter Herr Schneider,
vielen herzlichen Dank für Ihre Frage, die Sie mir über www.abgeordnetenwatch.de gestellt haben.

(...) Für die SPD ist klar, dass der Schutz des Trinkwassers absoluten Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen genießt. Unkonventionelles Fracking zur Förderung von Schiefer- und Kohleflözgas zu wirtschaftlichen Zwecken ist derzeit nicht verantwortbar. Ob unkonventionelles Fracking überhaupt eine Option sein kann, muss auch an Hand von wissenschaftlich begleiteten Probebohrungen sorgfältig und transparent geprüft werden. (...)

(...) Und genau deshalb erlaubt das Regelungspaket auch kein Fracking, sondern setzt Rahmenbedingungen für die weitere Erforschung dieser Technologie. Sollte es irgendwann nachgewiesenermaßen möglich sein, unter Ausschluss von Gefahren für Mensch und Umwelt Fracking zu betreiben, dann wird die Situation noch einmal neu zu bewerten sein. Ob sich Fracking dann noch wirtschaftlich lohnt und überhaupt noch Erdgas im sich wandelnden Energiemix benötigt wird, sind ganz andere Fragen. (...)

(...) Juni 2015 zum Thema Fracking. (...) April diesen Jahres die Anforderungen für den Einsatz der Fracking-Technologie massiv verschärft. (...) Unsere Fraktion hat sich auf noch strengere Schutzmaßnahmen geeinigt, die wir nun in Verhandlungen mit der SPD durchsetzen wollen. (...)